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Biographical details
Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Ewe 1946 der SED bei.
Herbert Ewe besuchte zunächst die landwirtschaftliche Fachschule in Stettin und wurde 1940 zum Militärdienst einberufen, im April 1945 schwer verwundet.
Ewe studierte Germanistik, Historische Geografie und Geschichte in Rostock, Leipzig und Greifswald.
Im August 1952 wurde Herbert Ewe Direktor des Stadtarchivs Stralsund. Ab 1963 wurde auf seine Initiative hin das Johanniskloster saniert und zur Archivaußenstelle des Stadtarchivs. Die Funktion des Archivdirektors übte er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1986 aus.
Neben seiner Archivtätigkeit blieb Ewe an der Universität Greifswald tätig: 1959 wurde er in Greifswald zum Dr. rer. nat. promoviert. 1981 folgte die Promotion B (Habilitation). 1982 wurde er Honorarprofessor für Historische Hilfswissenschaften.
Ewe verfasste mehrere Bücher über die Hansestädte Vorpommerns sowie die Inseln Rügen und Hiddensee, deren Persönlichkeiten und Geschichte. 1989 war Ewe Gründungsmitglied des Bürgerkomitees „Rettet die Altstadt“ in Stralsund. Für seine Verdienste um die Geschichte der Stadt Stralsund und Pommerns wurde er zum Ehrenmitglied der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst gewählt. Er war auch seit 1990 Mitglied der Historischen Kommission für Pommern.