Goldschmidt-Rothschild, Maximilian von
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Biographical details
Maximilian von Goldschmidt-Rothschild war ein großzügiger Stifter, Spender und Mäzen für kulturelle und soziale Einrichtungen in Frankfurt am Main.
Gründung und Unterstützung zahlreicher Stiftungen.
Zwangsverkauf der Grüneburg an die Stadt Frankfurt durch NS-Auflagen.
Verkauf des Grundstücks Bockenheimer Landstraße 8 an die Stadt Frankfurt.
Verkauf des Grundstücks und des Palais Bockenheimer Landstraße Nr. 10 samt der darin befindlichen Kunstsammlung an die Stadt Frankfurt weit unter dem Wert.
Das Palais wurde zum Museum für Kunsthandwerk.
Vermögensanmeldung und kurz darauf die Judenvermögensabgabe im Zuge des Novemberpogroms, die Maximilian sowohl für sich, als auch für seinen Sohn Albert zu zahlen hatte, ebenso wie die Reichsfluchtsteuer für die Söhne Albert und Rudolf, da beide emigrieren konnten. Insgesamt waren es die
Judenvermögensabgabe in Höhe von RM 945.000,-, die Reichsfluchtsteuer in Höhe als Leibrentenversicherung für ehemalige Angestellte.
Besitzer des von ihm gestifteten Fideikommisses Wroniawy bei Posen.
Mit der Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden am 26. April 193832 sah Maximilian sich gezwungen, seine Sammlung schätzen zu lassen. Seine Wahl fiel sowohl auf die in München ansässige Kunsthandlung Julius Böhler, vertreten durch Dr. Hans Sauermann, als auch auf den Berliner Antiquitätenhändler Ferdinand Knapp.
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Personen/Körperschaften
- RechtsvertretungAlexander Berg war langjähriger Rechtsberater und Testamentsvollstrecker.Research reports27.08.2010
- GeschäftsbeziehungHans Bräutigam war Privatsekretär, Vermögensverwalter und Testamentsvollstrecker.Research reports27.08.2010
- AuftraggeberAuftrag an Hans Sauermann als Vertreter der Kunsthandlung Julius Böhler, die Sammlung Goldschmidt-Rothschild zu schätzen. (1938)11.05.2016
- KontaktGeorg Swarzenski riet ihm 1934, die Sammlung nur als Ganzes auf dem Markt zu verkaufen.Research reports27.08.2010
- GeschäftsbeziehungFurther sourceWebsite Hessische Biografie - Eintrag M. Zacharias Hackenbroch14.10.2022
- AuftraggeberFerdinand Knapp wurde von Maximilian Freiherr Goldschmidt-Rothschild beauftragt, die Sammlung Goldschmidt-Rothschild zu überprüfen.Knapp, Ferdinand11.05.2016
- GeschäftsbeziehungDas Kunsthaus Heinrich Hahn erhielt vermutlich den Auftrag den Spieltischs der Diane de Poitiers zu versteigern. (14.12.1937)11.05.2016
- GeschäftsbeziehungEduard Vollrath war Testamentsvollstrecker.Vollrath, EduardResearch reports27.08.2010
- GeschäftsbeziehungJulius Goldschmidt übernahm als Sachverständiger die Bewertung und Schätzung seiner Kunstschätze und Bilder.11.05.2016
- GeschäftsbeziehungNach dem Tod von Julius Goldschmidt beauftragte er Seamy Rosenberg, seine Kunstschätze und Bilder zu bewerten und zu schätzen. (ab 1932)11.05.2016
- MitarbeiterHeinrich Stiebel war Privatsekretär von Goldschmidt-Rothschild.16.03.2017
Sammlungen
- SammlungsgründerGründer und Besitzer der Sammlung von rund 1.400 Objekte, die er am 11.11.1938 an die Stadt Frankfurt am Main verkaufen musste.11.05.2016
References
Forschungsprojekte
- Project reference
Archivalien
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Literatur & digitale Angebote
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