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Biographical details
Studium der Geschichte und Nationalökonomie sowie Promotion.
Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei.
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Hübener 1933 aus dem Amt der Leitung des Museumsverbandes für die Provinz Sachsen und für Anhalt entfernt und in den Ruhestand zwangsversetzt, jedoch behielt er nominell weiterhin den Verbandsvorsitz, ohne aber den Verband faktisch leiten zu können, da der Verbandsvorsitz an das Amt des Landeshauptmanns gebunden war. Sein Stellvertreter, der Leiter des Kulturdezernats Landesrat Siegfried Berger, leitete den Museumsverband vermutlich interimsmäßig.
1945 wurde Hübener durch die Amerikaner erneut in das Amt des Landeshauptmanns berufen. Die Sowjetische Militäradministration (SMAD) ernannte ihn bald darauf zum Präsidenten der Provinzialverwaltung der Provinz Sachsen. Am 3. Dezember 1946 wählte ihn eine Mehrheit von LDPD und CDU im Landtag von Sachsen-Anhalt zum einzigen nicht der SED angehörenden Ministerpräsidenten in der Sowjetischen Besatzungszone.
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Person/Corporate bodies
- Leitende PositionLandeshauptmann Erhard Hübener stand ab 1930 dem Museumsverband für die Provinz Sachsen und für Anhalt vor. Obwohl Hübener 1933 zwangsweise in den Ruhestand versetzt worden war, behielt er nominell weiterhin den Verbandsvorsitz, da sein Name nicht aus dem Vereinsregister gelöscht wurde. Im Zuge der Neufassung der Vereinssatzung am 6. Juni 1936 schied Hübener aus dem Vereinsvorstand aus.Museumsverband für die Provinz Sachsen und für Anhalt31.05.2021
- FreundschaftFreundschaftlicher Kontakt zu Siegried Berger.31.05.2021
- Verweist aufHübener wurde vom amtierender Landeshauptmann Kurt Otto als Vorsitzender des Museumsverbandes für die Provinz Sachsen und für Anhalt ersetzt.31.05.2021
References
Research projects
Literatur & digital content
- Wird angeführt in