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Biographical details
Bruno Kaiser studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der heutigen Humboldt-Universität in Berlin.
Bruno Kaiser absolvierte bei der "Vossischen Zeitung" ein Volontariat und wurde Redakteur.
Bruno Kaiser emigrierte über Belgien (1938) und Frankreich (1940) in die Schweiz (1942).
Bruno Kaiser war von 1943 bis 1946 Bibliothekar in Liestal (Schweiz). Verbunden mit seinem Namen sind die Gründung des Herwegh-Museums in Liestal (1946) und die Anthologie „Das Wort der Verfolgten“, erschienen 1945 unter seinem Pseudonym Oswald Mohr.
Im Sommer 1947 kam Kaiser nach Berlin zurück. Er fand Arbeit als Abteilungsdirektor in der Deutschen Staatsbibliothek, wo er sich besonders um die dortigen umfangreichen, unbearbeiteten Bestände der von Nazis 1933 beschlagnahmten Literatur ehemaliger Arbeiterbibliotheken sowie um Ausstellungen kümmerte.
Im Mai 1948 trat Bruno Kaiser der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) bei.
Ab 1967 erwarb die Deutsche Staatsbibliothek die bedeutende Privatbibliothek Bruno Kaisers (ca. 35.000 Bände) mit ca. 40.000 Drucken. Seine Sammlung künstlerischer Exlibris (ca. 20.000 Stück) und sein handschriftlicher Nachlass werden heute ebenfalls in der Staatsbibliothek zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz verwahrt (Signatur 19 ZZ).
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Personen/Körperschaften
- Leitende PositionBruno Kaiser war an der Gründung des Instituts für Marxismus-Leninismus beteiligt und von 1949 bis 1972 Leiter der Bibliothek. Ihm oblag die Koordinierung der Objektbeschaffung und die Weitergabe an das Archiv.31.01.2024
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