Luschan, Felix von

Jan Czekanowski brachte im Auftrag von Felix von Luschan zwischen 1905 und 1907 insgesamt 109 Schädel von der Insel Busira im Victoriasee zum Museum für Völkerkunde in Berlin.

Antonie Brandeis führte mit Felix von Luschan eine mehrjährige Korrespondenz. Sie besuchte seine Vorlesung 1901/1902 in Berlin zur Professionalisierung ihres Sammelns. In Nauru erwarb Antonie Brandeis materielles Kulturgut für Felix von Luschan bzw. für das Ethnologische Museum Berlin u.a. Fadenspiele.

Briefwechsel im Bezug zu Objekten aus Benin, die Kurt Erdmann mitbrachte, dem Verkauf eines Teils der Sammlung und Fotografien aus Benin City.

In einem Schreiben weist Erdmann darauf hin, dass er die von Luschan erworbenen Objekte aus Benin gekauft habe und stellt sich ihm für Auskünfte zur Verfügung.

Felix von Luschan vermittelte drei Relief-Fragmente aus Benin-City auf Grund der Anfrage des damaligen Direktors des Städtischen Reiß-Museums Wilhelm Föhner nach Mannheim. Diese befinden sich heute in der Ethnologischen Sammlung der Abteilung Weltkulturen und Naturkunde der Reiss-Engelhorn-Museen.

Felix von Luschan stand im Kontakt mit Hans Glauning.

Felix von Luschan ließ Anleitungen zum systematischen Sammeln von "Ethnografika" unter den Missionaren verteilen.

Felix von Luschan soll Julius Konietzkos Interesse für Sammeltätigkeiten auf den Gebieten der Völkerkunde und der Volkskunde geweckt haben.

Bekanntschaft mit Herrmann Meyer

Bekanntschaft mit Hans Meyer. Luschan unterstütze Meyer bei Ankäufen und dieser stiftete u. a. dem Berliner Museum Objekte.

Felix von Luschan wurde über den Verkauf informiert und erwarb Objekte aus der Ausstellung für das Ethnologische Museum Berlin und das Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig.

Luschan publizierte Fotografien von Friedrich Erdmann aus Benin CIty in deutschen Blättern und in seinem Werk "Altertümer von Benin".

Felix von Luschan unterstütze Hans Meyer bei dem Aufbau seiner Sammlung, insbesondere bei der Erwerbung von Objekten.