Schirach, Henriette von
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Henriette von Schirach bemühte sich um die Herausgabe der eingezogenen Werte und erhielt Möbel, Einrichtungsgegenstände und Kunstwerke zurück.
Einstufung durch die Spruchkammer als Minderbelastete.
Teilweise Falschaussagen zur Herkunft von Kunstwerken im Rahmen ihrer Bemühungen um die Rückgabe des durch sie in die Ehe eingebrachten Gutes.
Sie betraute den Adjutanten Gustav Höpken mit der Bergung von Kunstgegenständen aus Schirachs Besitz.
Sie übergab Gustav Höpken einen Autokoffer mit den wertvollsten Gemälden, Büchern und einigen Abendkleidern.
Henriette von Schirach übergab zwei Gemälde an ihren Vertrauten Alfred Jacob zur Aufbewahrung.
Sie sprach bei Eberhard Hanfstaengl vor, um die Herausgabe von Gebrauchsgegenständen, Kunstwerken und von 4.320 Büchern (spezifiziert als Kinderbücher und englische Literatur) zu erbitten; Möbel und Kunstwerke wurden Tage später zur Rückgabe freigegeben nicht aber die Bücher.
Sie erhielt eine Reihe von Möbeln, aber hauptsächlich Kunstwerke und 5.000 Bücher von Eberhard Hanfstaengl durch das Finanzministerium Bayern zugesprochen; darunter die Skulptur des Heiligen Florian aus der Sammlung Lourié, die bereits 1946 nach Wien restituiert worden war, die Bücher wurden nicht ausgeliefert.
Einige Möbel, ein Ölgemälde von Pieter Nason und zwei kleinere Bronzeplastiken wurden ihr zugesprochen.
Freigabe weiterer Kunstwerke durch das Finanzministerium Bayern.
Das Gemälde Der Bohnenkönig (Mü. Nr. 20219) (ID LA576491) und ein Chorgestühl (Mü. Nr. 46795) wurden von Eberhard Hanfstaengl wegen fehlender Eigentumsnachweise zurückbehalten.
Henriette von Schirach erhielt Bücher zurück, für die der Eigentümernachweis als erbracht galt.
Streit über den mit dem bayerischen Finanzministerium geschlossenen Vergleich, es erfolgt im Juni 1952 eine Abmachung.
Auftrag für die Anfertigung von Fotografien der ihr zugesprochenen, aber sich in der treuhändischen Verwaltung in München befindlichen Gegenstände. Sie hatte die Absicht die Gegenstände zu verkaufen.
Sie beauftragte für die Fotografien der Gegenstände Hubertus Graf von Bentzel-Sternau.
Empfang des Gemäldes Der Bohnenkönig (ID LA576491) inklusive Rahmen, der Bronzeplastik von Georg Kolbe, des Chorgestühls und 7 nicht weiter bezeichnete Bücherkisten in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.
Erhielt die Erlaubnis, den römischen Marmorkopf zurückzukaufen.
Erwerb aller Gegenstände, die man ihr herausgab, hauptsächlich Stücke, die als Vermögen ihres Vaters Heinrich Hoffmann eingezogen worden waren.
Rückkauf eines Gemäldes zum Schätzpreis von 300 DM mit Herkunft aus der 1941 beschlagnahmten Sammlung von Gottlieb und Mathilde Kraus und Weiterverkauf an den Dombauverein Xanten.
Weitere Rückkäufe von durch das Finanzministerium Bayern freigegebenen Objekten.
Anfrage an Bundesschatzamt in Bonn mit der Bitte um die Herausgabe weiterer Gegenstände; diese ergab, dass sich keine Gegenstände aus ehemaligem Familienbesitz mehr in Staatsbesitz befanden.
Sie kaufte vor 1939 angeblich ein Objekt von der Münchner Versteigerungshalle.
Sie erwarb vom Antiquitätenhändler Hans Bayerlein einen antiken Marmorkopf und weitere Kunstgegenstände.
Sie verkaufte mit Hilfe von Karl Leuthenmayr und Alfred Jacob ein Gemälde von Lucas Cranach in die USA.
Sie verkaufte mit Hilfe von Karl Leuthenmayr und Alfred Jacob ein Gemälde von Lucas Cranach in die USA.
Sie soll das Bild: Madonna mit Kind an ihren Vertrauten, an den Filmkaufmann Alfred Jacob übereignet haben.
Sie erhielt vermutlich von Alois Miedl aus der Kunsthandlung J. Goudstikker das Tafelbild (Neri di Bicci: Tobias mit dem Engel) geschenkt.
Network
Personen/Körperschaften
- GeschäftsbeziehungPhilipp Auerbach beschäfftigte sich mit dem Rückgabeantrag von Henriette von Schirach.19.09.2018
- KontaktKontakt zu Bernhard Hoffmann 1952, bzgl. Streit um Anerkennung des Vergleichs mit dem bayerischen Finanzministerium.Hoffmann, Bernhard19.09.2018
- GeschäftsbeziehungAus der Kunsthandlung J. Goudstikker erhielt von Schirach die Schenkung des Werkes (Neri di Bicci, Tafelbild Tobias mit dem Engel). (1943)19.09.2018
- GeschäftsbeziehungBei der Kunsthandlung Fischer-Böhler erwarb Henriette von Schirach Werke.19.09.2018
- Geschäftsbeziehung19.09.2018
- RechtsvertretungSie kommunizierte seit 1950 mit Eberhard Hanfstaengl über ihren Anwalt A. Roeder.Roeder, A.19.09.2018
- KontaktKontakt zu Franz Graf Wolff von Metternich 1952 bzgl. Streit um Anerkennung des Vergleichs mit dem bayerischen Finanzministerium.19.09.2018
- Verweist aufRobert Ortel stand einem Tauschangebot, das von Schirach der Bayerischen Staatsgemäldesammlung unterbreitete, kooperativ gegenüber.Further sourceS. 4012020
Sammlungen
- Sammlungsbesitzer
- BetroffenerRückforderung von vier Werken aus der Sammlung Hoffmann.19.09.2018
References
Forschungsprojekte
Archivalien
- Wird angeführt in19.09.2018
Literatur & digitale Angebote
- Verfasser/in21.10.2020
- Verfasser/in