Streicher, Sonnfried
Basic information
Area of activity
Biographical details
Streicher studierte bis 1954 an der Universität Leipzig Biologie und war danach bis 1956 stellvertretender Direktor des Naturkundemuseums Leipzig. Nebenbei war er Biologie-Dozent an der Fachschule für Heimatmuseen in Köthen.
Nach dem Tod des Gründers Otto Dibbelt übernahm Streicher die Leitung des Natur-Museums in Stralsund. Er war maßgeblich am Neuaufbau der nun als Meereskundemuseum konzipierten Einrichtung zum letztlich bestbesuchten Museum der DDR bzw. Norddeutschlands und 1994 an der erfolgreichen Überführung des, bis dato städtischen Museums in die „Stiftung Deutsches Meeresmuseum“ beteiligt. Er nahm zudem an zahlreichen Forschungsreisen des Meeresmuseums teil. Streicher leitete das Deutsche Meeresmuseum bis 1995.
Streicher setzte sich als Bezirks-Naturschutzbeauftragter im Bezirk Rostock aktiv für den Natur- und Umweltschutz ein. Von 1955 bis 1990 war er mit kurzen Unterbrechungen Vorsitzender der Fachgruppe bzw. der Sektion naturwissenschaftlicher Museen und zudem Mitglied im Rat für Museumswesen der DDR. Er leitete die Fachgruppe zur Profilierung der naturwissenschaftlichen Museen.
Network
Sammlungen
- Verweist aufUnter der Museumsleitung Sonfried Streichers wurden von 1956 bis 1974 Teile der Dibbelt-Sammlung aus dem Deutschen Meeresmuseum ausgesondert.22.10.2020
References
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
- Verfasser/in
- Verfasser/in
- Verfasser/in
- Verfasser/in
- Verfasser/in
- Verfasser/in