Wolffenberg, Adolf
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Family relations
Biographical details
Wolffenberg musste seine Anteile am Kunst- und Auktionshaus Rudolph Lepke aufgrund seiner jüdischen Herkunft abgeben.
Der Hausrat und die Kunstsammlungen der Brüder Wolffenberg wurden in mehreren Auktionen des Kunst- und Auktionshauses Rudolph Lepke versteigert.
Das Haus mit den Geschäftsräumen in der Potsdamer Straße 122, das je hälftig Eigentum der Brüder war, wurde 1938 an die Sparkasse des Kreises Teltow verkauft. Nach Ablösung der Hypotheken stand ihnen je ein Rest von 329.234,84 RM zu, das Adolf Wolffenverg auf sein Auswanderer-Sperrkonto beim Bankhaus Mendelssohn & Co. Berlin überwiesen wurde.
Emigration nach Genf im November 1938. Am 21. Dezember 1938 beantragte er die zollfreie Eifnuhr seiner Möbel und seines Hausrats.
Ausbürgerung am 06.06.1940.
Nach Wolffenbergs Tod war sein Bruder Gustav Wolffenberg Testamentvollstrecker, der auch sein Umzugsgut aus Den Haag betreute. Er beauftragte das Möbellager Véron, Grauer & Cie. mit der Lagerung der Wohnungseinrichtung, die eigentlich an seine Tochter Ilse Pulkowski-Wolffenberg geschickt werden sollte. Da diese jedoch zu dieser Zeit in die USA zog, wurde der Rechtsanwalt Dr. G. Edlin aus Zürich mit dem Verkauf der Möbel und Gemälde in der Schweiz. Was mit dem eingelagerten Nachlass sowie seinem Vermögen geschah, ist bisher nicht bekannt.
Network
Person/Corporate bodies
- GeschäftsbeziehungHans Carl Krüger war Miteigentümer der Kunsthandlung.05.09.2014
Events
- EinliefererAdolf Wolffenberg lieferte in der Auktion 2100 unter "W" ein Berliner Kaffee-Service ein.16.03.2017
- EinliefererAdolf Wolffenberg lieferte in der Auktion 2101 unter "Wg." diverses Porzellan, Gemälde, Bilderrahmen, Vasen und Statuetten ein.16.03.2017
- EinliefererDie Einlieferung von Adolf Wolffenberg unter dem Kürzel "Wg." auf der Auktion 2117 war sehr umfangreich und hatte das Format einer kompletten Wohnungsauflösung.16.03.2017
- EinliefererVon Adolf Wolffenbergs Besitz wurden auf der Auktion 2121 unter dem Kürzel "Wo." vor allem noch nicht verkaufte Restposten aus vorherigen Auktionen versteigert und eine Summe von 85,85 RM erzielt.Das Geld wurde auf sein Auswanderer-Sparkonto beim Bankhaus Mendelssohn & Co. in Berlin überwiesen.16.03.2017
- EinliefererAdolf Wolffenberg lieferte auf der Auktion 2126 zwei Bisquit-Statuetten unter "D.W." ein.16.03.2017
References
Research projects
Literatur & digital content
- Wird angeführt in
- Wird angeführt in(Ein Asterisk kennzeichnete die Verkäufe als "nichtarischen Besitz".)16.03.2017