Guttsmann, Wolfgang
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Guttsmann wurde der Zugang zu einer höheren Schule verwehrt.
Wolfgang Guttsmann wanderte mit Hilfe der Schwedischen Kirche, namentlich durch die Organisation von Birger Forell, nach Schweden aus.
Wolfgang Guttmanns Eltern wurden von der Gestapo gezwungen, dass ihr Sohn Wolfgang Guttsmann nach Deutschland zurückkehrt. In Deutschland begann Guttsmann eine Lehre bei der Korbfabrik Rappehecht-Woelm, bei der auch sein Vater arbeitete.
Deportation in ein Arbeitslager der Organisation Todt in Zerbst im Zuge der Maßnahmen gegen "Mischlinge". Guttsmann gehörte zu einem Ausladekommando, das zuständig für das Ausladen von Zement, Steinen und schweren Hallenkonstruktionen war. Ihm gelang Ende April 1945 die Flucht aus dem Lager.
Nach Kriegsende wurde Guttsmann von den Russen verhaftet und trotz seines nachgewiesenen Status als Verfolgter ins Gefangenenlager Frankfurt/ Oder und in das Lager Posen gebracht. Dort erlitt er einen schweren Gesundheitsschaden, sodass er im Herbst 1945 schwer krank und arbeitsunfähig entlassen wurde.