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Biographical details
1939 musste Hermann Wolf seine Gold- und Silbergegenstände an das städtische Leihamt Bamberg in Höhe von 1.000 RM abführen.
Laut eines Durchsuchungsprotokoll vom 2. Dezember 1940 beschlagnahmten die Gestapobeamten Schnitznagel und Engelhart alte Münzen und einen Ehering der verstorbenen Mutter Hermann Wolfs.
1941 wurde Wolf auf Antrag der Devisenstelle im Unterwerfungsverfahren wegen Devisenvergehens zu einer Geldstrafe von 500,- RM verurteilt.
Es folgten ein Arbeitseinsatz und der Zwangsumzug in eine der Würzburger sog. "Judenunterkünfte".
Noch bevor Wolf Würzburg verlassen musste, leitete die Gestapo mehrere Versteigerungen ein, die alle vom Taxator Paul Baumeister abgewickelt wurden. Paul Baumeister versteigerte am 16. Juni u.a. ein Küchenbuffet, ein Bild, eine Kommode und eine Kiste mit Geschirr. Der Gesamterlös von 799,70 RM wurde durch eine Nachholversteigerung am 10. Juli 1942 noch einmal um 35,- RM erhöht.
Am 23. September 1942 wurde Hermann Wolf nach Theresienstadt deportiert.