Spuren der NS-Verfolgung. Provenienzforschung in den kulturhistorischen Sammlungen der Landeshauptstadt Hannover
Basic Information
Description
"Im Zentrum der Sonderausstellung stehen Objekte aus dem Besitz zweier jüdischer Opfer des NS-Regimes: die Goldmünzen des Arztes aus Großburgwedel Dr. med. Albert David und der Rokoko-Schrank der Hannoveraner Fabrikantentochter Klara Berliner. Weitere Schwerpunkte sind antike Kulturgüter, Kunstgewerbe-Objekte, Münzen, Bücher und Autographen, die ab 1933 erworben wurden und die aus dem Besitz fast aller Opfergruppen des NS-Regimes stammen: Sozialdemokraten, Kommunisten, Zeugen Jehovas, Freimaurer und Juden.
Die Ausstellung erzählt die Verfolgungsgeschichte dieser NS-Opfer und stellt die komplizierten Wege dar, auf denen diese Objekte in den Besitz der Landeshauptstadt Hannover gelangten. Außerdem werden die schwierigen Bemühungen der Provenienzforschung geschildert, berechtigte und ungerechtfertigte Erbansprüche voneinander zu unterscheiden und die heute in aller Welt verstreuten Erben dieser Verfolgten des NS-Regimes ausfindig zu machen." (Website Netzwerk Provenienzforschung Niedersachsen, letzter Zugriff: 10.05.2022)
KuratorInnen der Ausstellung sind Johannes Schwartz und Simone Vogt.
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Person/Corporate bodies
- VeranstalterVeranstaltung der Ausstellung.Further sourceWebsite Netzwerk Provenienzforschung Niedersachsen18.11.2020
References
Research projects
- Project reference(Projektergebnis)
Literatur & digital content
- Zugehöriger Katalog