Sammlung Bernhard Albert Mayer
Basic Information
Bernhard Albert Mayer besaß eine Gemäldesammlung niederländischer Meister. Diese ließ er 1934 über das Berliner Auktionshaus Paul Graupe versteigern. Der Verbleib der Sammlung ist bis heute nicht geklärt.
Collection history
Bernhard Albert Mayer ließ seine Sammlung 1934 über das Berliner Auktionshaus Paul Graupe versteigern. Die Versteigerung steht in Zusammenhang mit der „Arisierung“ der Firma Gebrüder Trier in Darmstadt, in die Mayers Ehefrau Adele (geb. Trier) als Gesellschafterin involviert war. Mayer hatte für die Firma eine Bürgschaft bei der Dresdner Bank hinterlegt. Im Konkursverfahren der Firma schloss er 1934 mit der Bank einen Vergleich, der u. a. den Verkauf der Gemäldesammlung und die Auszahlung der Verkaufserlöse an die Dresdner Bank umfasste.
Im Rückerstattungsverfahren vor dem Landgericht Mainz versuchten die Erben Mayers, den Vergleich mit der Dresdner Bank für nichtig erklären zu lassen, da das Konkursverfahren der Firma Gebrüder Trier ihrer Ansicht nach eine „Arisierung“ darstellte, und forderten eine Schadenersatzzahlung für die verkauften Gemälde. Die Klage wurde 1951 zurückgenommen, ohne dass es zu einer Schadenersatzzahlung kam.
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- Sammlungsbesitzer28.05.2018