Seminar für Orientalische Sprachen zu Berlin

Vorbereitung von Menschen auf ihren Einsatz in den Kolonien und in Übersee mittels Sprachunterricht (u.a. Arabisch, Chinesisch, Hindustani, Japanisch, Persisch, Türkisch, Swahili, Haussa) und der Vermittlung von Kenntnisse zu bspw. Tropenhygiene, Kolonialrecht, wirtschaftlichen Verhältnissen, Geographie und Geschichte des Ortes. Bis 1924 selbständig und aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und des Reichskolonialamtes finanziert. Aufgrund der Behandlung von landeskundlichen Fragestellungen mit politisch-wirtschaftlichem Bezug und die Herausgabe wissenschaftlicher Publikationen hatte sich das Seminar für Orientalische Sprachen zu Berlin als Zentrum der deutschen Orient- und Afrikaforschung etabliert und wurde in die Friedrich-Wilhelms-Universität integriert.