Ausstellung zur Provenienzforschung
Otto Dibbelt – Sammler ohne Grenzen
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KuratorInnen: Anne Paschen, Nadine Garling
"Der Biologe und Pädagoge Otto Dibbelt (1881–1956) gründete 1925 ein Heimatmuseum in Kolberg und begann ab 1946 in seiner Geburtsstadt Stralsund mit dem Aufbau des Natur-Museums. Aus dem 1951 eröffneten Haus entwickelte sich das spätere Deutsche Meeresmuseum. Dibbelts vielfältige Sammlung, die sich heute im Deutschen Meeresmuseum, im Stralsund Museum, im Stadtarchiv und bundesweit in zahlreichen anderen Institutionen befindet, umfasst Mollusken, Insekten, Walschädel, präparierte Tiere, Gemälde, Grafiken, Münzen und astronomische Geräte. Die Kabinettausstellung im MEERESMUSEUM verdeutlicht in einem Querschnitt aus etwa 70 Objekten und Präparaten die Bandbreite der naturwissenschaftlichen und kunsthistorischen Sammlung. [...] Interessierte erfahren in der Ausstellung auch mehr über die Sammeltätigkeit des Museumsgründers. Die Wissenschaftlerinnen Nadine Garling und Anne Paschen erforschten in einem zweijährigen Projekt die Herkunft von Gemälden, Grafiken, Büchern, Handschriften und Naturpräparaten. Aus Dokumenten des Dibbelt-Nachlasses geht hervor, dass dieser an Auktionen von Kunstgegenständen teilnahm, bei denen während der NS-Zeit unrechtmäßig entzogenes Kulturgut versteigert wurde und bei denen Dibbelt Objekte ankaufte. Garling und Paschen konzentrierten sich bei ihrer Forschung daraufhin auf eine Auswahl verschollener Objekte, konnten jedoch weder Restitutionsfälle noch deren Verbleib feststellen. Im letzten Teil der Sonderausstellung widmet sich das Museum diesem Projekt zur Provenienzforschung am Deutschen Meeresmuseum und im Stralsund Museum, das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste finanziell gefördert wurde." (Quelle: Website zur Ausstellung des Deutschen Meereskundemuseums Stralsund, letzter Zugriff: 23.11.2020)
"Der Biologe und Pädagoge Otto Dibbelt (1881–1956) gründete 1925 ein Heimatmuseum in Kolberg und begann ab 1946 in seiner Geburtsstadt Stralsund mit dem Aufbau des Natur-Museums. Aus dem 1951 eröffneten Haus entwickelte sich das spätere Deutsche Meeresmuseum. Dibbelts vielfältige Sammlung, die sich heute im Deutschen Meeresmuseum, im Stralsund Museum, im Stadtarchiv und bundesweit in zahlreichen anderen Institutionen befindet, umfasst Mollusken, Insekten, Walschädel, präparierte Tiere, Gemälde, Grafiken, Münzen und astronomische Geräte. Die Kabinettausstellung im MEERESMUSEUM verdeutlicht in einem Querschnitt aus etwa 70 Objekten und Präparaten die Bandbreite der naturwissenschaftlichen und kunsthistorischen Sammlung. [...] Interessierte erfahren in der Ausstellung auch mehr über die Sammeltätigkeit des Museumsgründers. Die Wissenschaftlerinnen Nadine Garling und Anne Paschen erforschten in einem zweijährigen Projekt die Herkunft von Gemälden, Grafiken, Büchern, Handschriften und Naturpräparaten. Aus Dokumenten des Dibbelt-Nachlasses geht hervor, dass dieser an Auktionen von Kunstgegenständen teilnahm, bei denen während der NS-Zeit unrechtmäßig entzogenes Kulturgut versteigert wurde und bei denen Dibbelt Objekte ankaufte. Garling und Paschen konzentrierten sich bei ihrer Forschung daraufhin auf eine Auswahl verschollener Objekte, konnten jedoch weder Restitutionsfälle noch deren Verbleib feststellen. Im letzten Teil der Sonderausstellung widmet sich das Museum diesem Projekt zur Provenienzforschung am Deutschen Meeresmuseum und im Stralsund Museum, das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste finanziell gefördert wurde." (Quelle: Website zur Ausstellung des Deutschen Meereskundemuseums Stralsund, letzter Zugriff: 23.11.2020)
Time
seit 15.08.2019
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Person/Corporate bodies
- VeranstalterDas Deutsches Meeresmuseum Stralsund veranstaltet die Ausstellung.Further sourceWebsite zur Ausstellung19.11.2020