Ausstellung zur Provenienzforschung
Restitutionspolitik. Politics of Restitution von Maria Eichhorn
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Kuratorin: Susanne Gaensheimer
"[...] Für die Städtische Galerie im Lenbachhaus hat Maria Eichhorn ein Projekt entwickelt, in dem sie sich mit dem komplexen Thema nationalsozialistischer Raubkunst in deutschen Museen und der aktuellen Restitutionspolitik beschäftigt. Anhand einer Gruppe von Kunstwerken aus der Sammlung der Städtischen Galerie im Lenbachhaus untersucht sie grundsätzliche institutionelle und kulturpolitische Vorgänge, wie sie für die Situation der Museumssammlungen in Deutschland charakteristisch sind.
Die meisten der in der Ausstellung gezeigten Werke sind Dauerleihgaben der Bundesrepublik Deutschland aus dem ehemaligen Restbestand des Münchner Central Collecting Point, wo von den Alliierten nach Ende des Zweiten Weltkriegs nationalsozialistische Raubkunst gesammelt und zum überwiegenden Teil restituiert wurde.
Einen weiteren Aspekt dieses Themenkomplexes veranschaulicht das Gemälde "Trabrennen in Ruhleben" von Max Slevogt, das erst kürzlich von der Städtischen Galerie im Lenbachhaus restituiert und anschließend für die Sammlung des Hauses zurückgekauft wurde.
In ihrem Projekt geht es Maria Eichhorn nicht um eine rein dokumentarische Aufarbeitung, sondern um die Entwicklung einer künstlerischen Methodik, die es ermöglicht, die heterogenen Bedeutungsebenen zu veranschaulichen, die Kunstwerke als Objekte realer Geschichte und Ziel verschiedenster Besitzansprüche erhalten können.
Anhand der dabei sichtbar werdenden historischen Fakten, gegenwärtigen kulturpolitischen Verhältnisse und institutionellen Prozesse untersucht Maria Eichhorn die Grundbeziehung von Geschichte und Gegenwart, von Methodologie und Vermittlung." (Quelle: Website ganz-münchen.de, Informationen zur Ausstellung, letzter Zugriff 18.05.2022)
"[...] Für die Städtische Galerie im Lenbachhaus hat Maria Eichhorn ein Projekt entwickelt, in dem sie sich mit dem komplexen Thema nationalsozialistischer Raubkunst in deutschen Museen und der aktuellen Restitutionspolitik beschäftigt. Anhand einer Gruppe von Kunstwerken aus der Sammlung der Städtischen Galerie im Lenbachhaus untersucht sie grundsätzliche institutionelle und kulturpolitische Vorgänge, wie sie für die Situation der Museumssammlungen in Deutschland charakteristisch sind.
Die meisten der in der Ausstellung gezeigten Werke sind Dauerleihgaben der Bundesrepublik Deutschland aus dem ehemaligen Restbestand des Münchner Central Collecting Point, wo von den Alliierten nach Ende des Zweiten Weltkriegs nationalsozialistische Raubkunst gesammelt und zum überwiegenden Teil restituiert wurde.
Einen weiteren Aspekt dieses Themenkomplexes veranschaulicht das Gemälde "Trabrennen in Ruhleben" von Max Slevogt, das erst kürzlich von der Städtischen Galerie im Lenbachhaus restituiert und anschließend für die Sammlung des Hauses zurückgekauft wurde.
In ihrem Projekt geht es Maria Eichhorn nicht um eine rein dokumentarische Aufarbeitung, sondern um die Entwicklung einer künstlerischen Methodik, die es ermöglicht, die heterogenen Bedeutungsebenen zu veranschaulichen, die Kunstwerke als Objekte realer Geschichte und Ziel verschiedenster Besitzansprüche erhalten können.
Anhand der dabei sichtbar werdenden historischen Fakten, gegenwärtigen kulturpolitischen Verhältnisse und institutionellen Prozesse untersucht Maria Eichhorn die Grundbeziehung von Geschichte und Gegenwart, von Methodologie und Vermittlung." (Quelle: Website ganz-münchen.de, Informationen zur Ausstellung, letzter Zugriff 18.05.2022)
Time
29.11.2003-22.02.2004
Network
Person/Corporate bodies
- VeranstalterFurther sourceWebsite ganz-münchen.de, Informationen zur Ausstellung18.05.2022