Collected volume
Gißibl u.a. (Hg.): Imperiale Weltläufigkeit und ihre Inszenierungen, 2021.
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Basic information
Bibliographical reference
Bernhard Gißibl, Katharina Niederau (Hg.): Imperiale Weltläufigkeit und ihre Inszenierungen, (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Supplement; 127), Göttingen 2021.
Language of publication
German
Description
Als der größte Binnenhafen Süddeutschlands und das industrielle Herz Badens wurde die Stadt Mannheim im Laufe des 19. Jahrhunderts auch zu einem Knotenpunkt transkontinentaler Verbindungen mit der kolonialen Welt der Südhalbkugel. Mannheims Wirtschaft verarbeitete Rohstoffe kolonialen Ursprungs, in den Magazinen der Reiß-Engelhorn-Museen zeugen Tausende von Objekten kolonialer Provenienz vom Jahrzehnte lang gehegten Traum, in der Stadt das Kolonialmuseum des deutschen Südwestens zu errichten. Der Sammelband untersucht die kolonialen Verflechtungen der Handels- und Industriemetropole aus biographischer Perspektive. Er setzt bei der schillernden Persönlichkeit des Mannheimer "Kolonialhelden" Theodor Bumiller an, analysiert kritisch seine Verstrickungen in koloniale Gewalt, die Verbindungen zwischen Korpsstudententum und Kolonialismus und seine vielfältigen Inszenierungen imperialer Weltläufigkeit. Weitere Beiträge kontrastieren Bumillers Biographie mit der subalternen Weltläufigkeit (Quelle: Worldcat, letzter Zugriff am 17.01.2024).
References
Literatur & digital content
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