Leichte Sprache

Herzlich willkommen!
Hier finden Sie Informationen in Leichter Sprache
über die Datenbank Proveana
und über die Internet-Seite proveana.de.

 

Die Informationen in Leichter Sprache haben 4 Teile:

1. Proveana im Überblick

2. Forschungs-Bereiche

3. Aufbau der Internet-Seite

4. Tipps zur Nutzung

 

 

Der Text in Leichter Sprache ist von capito Berlin.
3 Personen mit Lernschwierigkeiten
haben den Text auf Verständlichkeit geprüft.

 

1. Proveana im Überblick

Hintergrund

Proveana ist eine Datenbank zur Provenienz-Forschung.
Ein anderes Wort für „Provenienz“ ist „Herkunft“.
In der Provenienz-Forschung wird die Herkunft von Kulturgütern untersucht.
Mit Kulturgütern sind hier Gegenstände gemeint,
die einen besonderen kulturellen Wert haben.
Das kann ein Gemälde sein, eine Porzellan-Figur
oder ein wertvolles Original-Dokument.

Warum ist die Provenienz-Forschung wichtig?
Die Echtheit eines Kulturgutes kann nur bestätigt werden,
wenn seine Herkunft genau geklärt ist.
Viele Kulturgüter wurden gestohlen oder weggenommen.
Deshalb muss die Herkunft immer geprüft werden.
Das ist die Aufgabe der Provenienz-Forschung.
Sie findet die rechtmäßigen Eigentümerinnen und Eigentümer.

 

Ziele und Inhalt

Mit Proveana soll die Provenienz-Forschung unterstützt werden.
Die Datenbank enthält viele Geschichts- Informationen,
die bei der Aufklärung von Besitz-Verhältnissen helfen können.
Proveana richtet sich vor allem an Forscherinnen und Forscher
sowie an Privat-Personen, Händlerinnen und Händler.
Gleichzeitig kann Proveana von den Medien, der Politik
und von anderen interessierten Personen genutzt werden.

Proveana ist ein Angebot des Deutschen Zentrums Kulturgut-Verluste.
Das Deutsche Zentrum Kulturgut-Verluste unterstützt seit Jahren
verschiedene Provenienz-Forschungs-Projekte mit Geld.
Die Forschungs-Ergebnisse dieser Projekte werden seit 2008 gesammelt.
Seit 2020 sind die Ergebnisse unter proveana.de veröffentlicht.
Die Datenbank Proveana wird ständig durch neue Ergebnisse ergänzt.

Die Forschungs-Ergebnisse dieser Projekte werden seit 2008 gesammelt.
Seit 2020 sind die Ergebnisse unter proveana.de veröffentlicht.
Die Datenbank Proveana wird ständig durch neue Ergebnisse ergänzt.

Es gibt 4 Forschungs-Bereiche bei Proveana:

  1. Raubgut des National-Sozialismus
  2. Beutegut im 2. Weltkrieg
  3. Kulturgut-Wegnahme in SBZ und DDR
  4. Kulturgut aus Kolonien

Mehr über die Forschungs-Bereiche erfahren Sie in Teil 2.

Zu Proveana gehört auch die Lost-Art-Datenbank.
Lost Art ist Englisch und heißt übersetzt „verlorene Kunst“.
Die Lost-Art-Datenbank erfasst verlorene Kulturgüter
aus der Zeit des National-Sozialismus und des 2. Weltkriegs.
Diese Kulturgüter gehörten meistens jüdischen Menschen.
Die Lost-Art-Datenbank besteht aus Such- und Fundmeldungen
und ist ein Angebot des Deutschen Zentrums Kulturgut-Verluste.

 

Nutzung der Datenbank

Die Datenbank funktioniert wie eine Suchmaschine.
Bei Proveana können Sie nach diesen Datensatz-Gruppen suchen:

  • Personen und Organisationen
  • Ereignisse
  • alte Sammlungen
  • Objekte, also Gegenstände
  • Objekt-Merkmale
  • Archivalien, also Dokumente
  • Literatur und digitale Angebote
  • Forschungs-Projekte

Proveana bietet Ihnen 3 verschiedene Suchfunktionen.
Es gibt die einfache Volltext-Suche, die erweiterte Suche
und die Suche in den oben genannten Datensatz-Gruppen.
Bei Ihrer Suche wird auch die Lost-Art-Datenbank durchsucht.
Sie können Ihre Suchergebnisse immer filtern und sortieren.
Weitere Informationen über die 3 Suchfunktionen finden Sie
unter "Recherchemöglichkeiten" im Bereich „Hilfe“ oben rechts.

Alle Nutzerinnen und Nutzer von Proveana können sich
mit einer E-Mail-Adresse auf proveana.de registrieren.
Mit einem Nutzer-Konto können Sie zum Beispiel
Merklisten anlegen und Beiträge kommentieren.

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2. Forschungs-Bereiche

Raubgut des National-Sozialismus

Dieser Forschungs-Bereich beschäftigt sich mit den Kulturgütern,
die durch den National-Sozialismus verschwunden sind.
Im National-Sozialismus wurden viele Menschen verfolgt.
Davon betroffen waren besonders die Menschen,
die eine andere Religion, Herkunft, Religion oder politische Meinung hatten.
Zwischen 1933 und 1945 haben viele dieser Menschen
eigene Kulturgüter verloren, zum Beispiel Kunstwerke,
Bücher und künstlerische Gebrauchs-Gegenstände.

Die National-Sozialisten haben die Kulturgüter gestohlen.
Oder sie haben die Besitzerinnen und Besitzer gezwungen,
die Kulturgüter an die National-Sozialisten abzugeben.
Außerdem mussten viele Menschen ihren Besitz zurücklassen,
als sie vor den National-Sozialisten geflüchtet sind
oder als sie von den National-Sozialisten vertrieben wurden.

Dieses Ölgemälde wurde in einem Museum gefunden.
Dort ist es wahrscheinlich unrechtmäßig gelandet.
Die Herkunft und Vorbesitzerinnen oder Vorbesitzer sind unklar.

 

 


Beutegut im 2. Weltkrieg

Dieser Forschungs-Bereich beschäftigt sich mit den Kulturgütern,
die durch den 2. Weltkrieg verschwunden sind.

Während des Krieges wurden Kulturgüter von Museen ausgelagert.
Nach dem Kriegsende wurden sie oft nicht mehr zurückgebracht.
Und viele andere Kulturgüter wurden einfach mitgenommen
von Militär-Angehörigen aus anderen Ländern.

Es gab zum Beispiel eine sowjetische Fachgruppe,
die in Deutschland nach wertvollen Kulturgütern gesucht hat.
Sie hat diese Kulturgüter dann in die Sowjetunion gebracht.
Die Fachgruppe hatte den Namen „Trophäen-Kommission“.
 

Kulturgut-Wegnahme in SBZ und DDR

Dieser Forschungs-Bereich beschäftigt sich mit den Kulturgütern,
die auf dem Gebiet der SBZ und der DDR verschwunden sind.
SBZ ist die Abkürzung für „Sowjetische Besatzungs-Zone“.
Die SBZ entstand 1945 im östlichen Teil von Deutschland.
Danach wurde aus der SBZ der Staat DDR.
DDR ist die Abkürzung für „Deutsche Demokratische Republik“.
Die DDR gab es von 1949 bis 1990.

In der SBZ und in der DDR wurden viele Privat-Personen enteignet.
Das bedeutet: Ihnen wurde ihr Eigentum weggenommen.
Bestimmte Behörden waren für diese Enteignungen zuständig.
Die Behörden handelten damals oft nach den geltenden Gesetzen.
Aber aus heutiger Sicht waren manche dieser Gesetze ungerecht.

Die Kulturgüter kamen dann oft in Museen oder Bibliotheken.
Die DDR verkaufte die Kulturgüter auch an
die Bundes-Republik Deutschland und das westliche Ausland,
weil sie Geld für Geschäfte mit anderen Staaten brauchte.
 

Kulturgut aus Kolonien

Ein Herrschafts-Gebiet außerhalb der eigenen Staatsgrenzen heißt „Kolonie“.
Die Kolonie hat keine eigene politische und wirtschaftliche Macht.
Sie wird von der Kolonial-Macht, also von einem anderen Staat, beherrscht.
Die europäischen Länder hatten in der Vergangenheit viele Kolonien.
Das Deutsche Reich hatte zum Beispiel zwischen 1884 und 1919
Kolonien in Afrika, in China und im Pazifischen Ozean.

Über die Jahrhunderte sind viele Gegenstände aus Kolonien
in deutsche Museen und Sammlungen gekommen.
Dazu gehören Kulturgüter, aber auch menschliche Überreste,
zum Beispiel menschliche Schädel und andere Knochen.
Sie wurden eingetauscht, zum Beispiel gegen Nahrung,
aber auch einfach weggenommen oder gestohlen.

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3. Aufbau der Internet-Seite

Ganz oben links ist dieses Logo:

 

 

 

Dort kommen Sie zur Internet-Seite des Deutschen Zentrums Kulturgut-Verluste.
Sie verlassen dann die Internet-Seite proveana.de.

Unter dem Logo oben links ist das Proveana-Logo:

 

 

Dort kommen Sie immer zurück zur Start-Seite.
Sie verlassen dann die Informationen in Leichter Sprache.

 

Ganz oben rechts sind diese Funktions-Bereiche:

  • DEUTSCH | ENGLISCH
    Dort können Sie die Sprache der Internet-Seite wählen.
  • LEICHTE SPRACHE
    Dort finden Sie Informationen in Leichter Sprache.
    Aktuell befinden Sie sich im Leichte-Sprache-Bereich.
  • KONTAKT
    Dort finden Sie die Post-Anschrift, die E-Mail-Adresse
    und das Kontakt-Formular von Proveana.
  • LOST-ART-DATENBANK
    Dort kommen Sie zur Internet-Seite lostart.de.
    Sie verlassen dann die Internet-Seite proveana.de.


Unter den Funktions-Bereichen sind diese Haupt-Bereiche:

  • Suche
    Dort kommen Sie zur einfachen und erweiterten Suche
    oder zur Lost-Art-Datenbank.
  • Über Proveana
    Dort finden Sie Informationen über Proveana,
    zum Beispiel zu den Inhalten und zur Arbeitsweise.
  • Hilfe
    Dort finden Sie Informationen über die Datenbank-Nutzung,
    zum Beispiel eine Anleitung zu allen Funktionen.
  • Anmelden
    Dort kommen Sie zum Login-Bereich
    für Nutzerinnen und Nutzer von Proveana.

 

Hier endet der obere Bereich der Internet-Seite.
Der obere Bereich ist auf jeder Unter-Seite gleich.

Auf der Start-Seite ist unter dem oberen Bereich
ein großes Feld für die einfache und erweiterte Suche:

 

 


Links unter dem Suchfeld ist ein Text über Proveana.
Wenn Sie dort auf „Mehr erfahren“ klicken,
dann kommen Sie zum Haupt-Bereich „Über Proveana“.
Rechts unter dem Suchfeld können sich Nutzerinnen und Nutzer
anmelden oder neu registrieren:

 

 


Weiter unten sind Links zu den 8 Datensatz-Gruppen:

 


Unter den Links zu den Datensatz-Gruppen
sind kurze Beschreibungen der 4 Forschungs-Bereiche.

 

Wenn Sie dort auf „Mehr dazu“ klicken,
dann kommen Sie zum Haupt-Bereich „Über Proveana“.


Unter den Beschreibungen der Forschungs-Bereiche
werden immer 3 aktuelle Forschungs-Projekte vorgestellt:

 

Sie können die Forschungs-Projekte einzeln anklicken.


Unter den aktuellen Forschungs-Projekten
werden Themen aus der Provenienz-Forschung vorgestellt:

 

Unten auf der Internet-Seite ist immer dieser farbige Balken:

 

Hier finden Sie Links zu den wichtigsten Bereichen auf proveana.de.

 

Ganz unten ist dieses Logo:

 

 

Dort kommen Sie zur Internet-Seite der Bundes-Regierung.
Die Beauftragte der Bundes-Regierung für Kultur und Medien
unterstützt die Datenbank Proveana mit Geld.

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4. Tipps zur Nutzung

Barriere-Freiheit

Die Internet-Seite proveana.de ist technisch nicht barrierefrei.
Aber wir haben uns um eine einfache Bedienung bemüht.
Viele Hinweise zur Nutzung finden Sie im Bereich „Hilfe“.
Im Bereich „Leichte Sprache“ wird das Projekt Proveana
und die Nutzung der Internet-Seite leicht verständlich erklärt.
 

Mobile Ansicht

In der mobilen Ansicht, zum Beispiel auf dem Smartphone,
sieht die Internet-Seite etwas anders aus.
Rechts oben ist das Haupt-Menü:

 

 

 

Dort finden Sie die Links zu den Haupt- und Funktions-Bereichen.
Mehr über diese Bereiche erfahren Sie in Teil 3.
 

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