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Biographical details
Joseph Heymann entstammte einer jüdischen Familie aus Wesseling. Nach einer kaufmännischen Ausbildung unter anderem in London trat Joseph Heymann 1919 zusammen mit seinen Brüdern als Gesellschafter des Unternehmens „A. Heymann & Co.“ für Rohstoffprodukte und Textil-Recycling in Köln ein. Bereits 1917/18 hatte Joseph Heymann die Wollspinnerei Bernhard Meyer (Wollmeyer) in Wipperfürth erworben.
Bis zu seiner erzwungenen Emigration hatte Joseph Heymann in Köln sehr rege am gesellschaftlichen Leben teilgenommen und sich insbesondere für die zeitgenössische Kunst interessiert.
Aufgrund seiner jüdischen Herkunft war Joseph Heymann nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten verfolgt. Er wurde durch die Gestapo verhaftet und misshandelt. 1937/38 folgte die „Arisierung“ seiner Unternehmen.
Joseph Heymann emigrierte 1937 nach Zahlung einer sog. Reichsfluchtsteuer mit seiner Frau und seinen vier Söhnen über Brüssel nach England, wo er sich zunächst in Bradford und dann in London niederließ. Über ein Bankhaus verkaufte er die Wipperfürther Firma.
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Personen/Körperschaften
- GeschäftsbeziehungJoseph Heymann stand in Kontakt zum Galeristen Aloys Faust, dem er unter anderem vor oder im Jahr 1933 ein Aquarell von Erich Heckel verkaufte.31.12.2018
- FreundschaftIn den 1920er und 1930er-Jahren und bis 1937 hatte Heymann zahlreiche Werke Schaeflers erworben.Schaefle, Fritz (1888-1954)31.12.2018
References
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
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