Rosenberg, Fritz Berthold
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Gründung der Kunsthandlung Fritz Rosenberg, die sich auf deutsche und französische Grafiken spezialisierte.
Nach 1933 wurde Fritz Rosenberg als Jude der Kunsthandel zunehmend erschwert. Im März 1938 sah er sich gezwungen, das Erlöschen seiner Firma in der Behrenstraße im Handelsregister anzumelden. Bereits zwei Jahre zuvor, im Dezember 1936, versteigerte das Berliner Auktionshaus Max Perl, inzwischen mit neuem Besitzer, den gesamten Warenbestand sowie die Bibliothek von Fritz Rosenberg. Diese Auktion umfasste rund 1200 Einzelposten.
Emilie und Fritz Rosenberg waren für den ersten Deportationszug vorgesehen, der den Bahnhof Grunewald am 18. Oktober 1941 verließ. Am Vorabend der geplanten Deportation nahmen sie sich in Berlin das Leben. Da sie sich durch den Tod ihrer Deportation entzogen hatten, wurden beide von den NS-Behörden nicht ausgebürgert und ihr Eigentum nicht beschlagnahmt. Dessen Verbleib ist jedoch ungeklärt.
References
Forschungsprojekte
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