Kraus, Hans Peter

Nach dem Abschluss der Handelsakademie im Jahr 1925 absolvierte er zwischen 1925 und 1927 eine Lehre bei der Wiener Universitätsbuchhandlung R. Lechner.

Nach dem „Anschluss“ Österreichs wurde er von seinem Mitarbeiter Alfred Wolf bei der Gestapo denunziert, anschließend verhaftet.

Nach der Diffamierung wurde Kraus verhaftet und in die Konzentrationslager Dachau und Buchenwald deportiert.

Hans Peter Kraus wurde unter der Auflage, das Land innerhalb von zwei Monaten zu verlassen, wieder aus der Haft entlassen und emigrierte wenige Tage vor Kriegsausbruch nach Schweden. Von dort reiste er im Oktober 1939 weiter in die USA.

Nach seiner Emigration in die USA eröffnete Hans Peter Kraus in New York eine Antiquariatsbuchhandlung und er avancierte zu einem der renommiertesten Antiquare der USA.

Das in Österreich geführte Verfahren gegen Alfred Wolf und Richard Riedmann erfolgte spätestens 1950. Am 14. Mai 1950 wurde zwischen der Firma Alfred Wolf OHG und Hans Peter Kraus ein Vergleich geschlossen.