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Biographical details
Leo Lewin prägte neben anderen Sammlern maßgeblich den Kunststandort Breslau. Er war in den Kulturinstitutionen, wie dem Künstlerbund Schlesien, sowie in der jüdischen Gemeinde aktiv und gestaltete das modern ausgerichtete Jüdische Museum Breslau mit.
Bereits ab 1933 sah Leo Lewin sich der antisemitischen Verfolgung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt, später wurde seine Textilfabrik in Breslau im Jahr 1938 „arisiert“.
Auswanderung mit seiner Frau nach Bishop Auckland, Großbritannien. Von acht Lifts Umzugsgut kamen sieben an. Es ist unklar, welche Gegenstände bzw. Kunstwerke verloren gingen, da eine Verlustanzeige nicht stattgefunden hatte.
Im Januar 1939 emigrierte Leo Lewin über South Hampton nach Bishop Auckland in Großbritannien. Der restliche Besitz Lewins konnte in das britische Exil verbracht werden, von wo aus die Familie Lewin die erhaltenen Kunstwerke nach und nach verkaufte.
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Personen/Körperschaften
- FördererMax Liebermann wurde von Lewin sehr geschätzt und gefördert. Seine Werke bildeten den Kern seiner Sammlung. Liebermann war Gast zu Hause bei ihm.Further sourceWebseite The Urban Memory Foundation - Jewish heritage of Wrocław09.04.2025
- FördererDie Werke des Künstlers Max Slevogt bildeten den Kern von Lewins Sammlung. Max Slevogt war Gast im Haus des Sammlers. Der Künstler fertigte für Lewin ein Exlibris an.Further sourceWebseite The Urban Memory Foundation - Jewish heritage of Wrocław09.04.2025
- GeschäftsbeziehungDie Galerie Paul Cassirer beriet Lewin zu seiner Sammlung. Cassirer vermittelte ihm einige bedeutende Werke Max Liebermanns, aber auch französische Impressionisten.
Ereignisse
- Einlieferer1927 versteigerte Lewin aus wirtschaftlichen Gründen 167 Gemälde, Plastiken und Zeichnungen bei Cassirer & Helbing in Berlin.02.10.2018
- EinliefererDer Sammler bot weitere Werke seiner Sammlung zur Versteigerung durch das Auktionshaus Paul Graupe an. (13.11.1930)Further sourceWebseite The Urban Memory Foundation - Jewish heritage of Wrocław02.10.2018
- EinliefererEine weitere Auktion, bei der der Breslauer Sammler mehr als 50 Druckgrafiken (davon 16 Liebermann-Werke, aber nicht das Buch „Liebermann zu Hause“) einlieferte, fand 1935 im Buch- und Kunst-Antiquariat Max Perl statt.Further sourceWebseite Liebermann Villa am Wannsee08.04.2025
Provenienzmerkmale
- VerwendetDas von Max Slevogt entworfene Exlibris verwendete Lewin für die Kennzeichnung der Bücher seiner umfangreichen Bibliothek.Further sourceWebseite Liebermann Villa am Wannsee10.04.2025
References
Forschungsprojekte
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Archivalien
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Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt inFurther sourceWebseite The Urban Memory Foundation - Jewish heritage of Wrocław09.04.2025
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