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Im Jahr 1948 wurde er vom amerikanischen Militärgericht im Prozess gegen das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS wegen Mitgliedschaft in einer verbrecherischen Organisation schuldig befunden. Trotzdem wurde er freigelassen.
Seit dem 1. Februar 1932 war er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 908.471) und trat als Parteiredner und Führer der Dozentenschaft an der Universität Göttingen in Erscheinung. 1933 war er NS-Stadtverordneter.
In die SS trat er am 20. Juni 1933 ein, seine Mitgliedsnummer lautete 74.695. Er war bis 1935 als Schulungsleiter der 51. SS-Standarte tätig. Noch im Jahr 1939 wurde Meyer als SS-Oberführer zum Leiter des Planungsamtes beim Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums (RKF) ernannt. Im Frühjahr 1940 arbeitete das Reichssicherheitshauptamt (RSHA) unter Mitarbeit von Konrad Meyer eine erste Fassung des Generalplans Ost aus, in dem nationalsozialistische Denkweisen „ihre Präzisierung zu einem konkreten Szenario“ fanden. In der Planungsabteilung des RKF war Meyer hauptverantwortlich für die Ausarbeitung der Denkschrift Generalplan Ost. Im Spätsommer 1944 wurde Meyer Soldat der Waffen-SS. Im April 1945 wurde er als Oberjunker an die Front zur SS-Division Frundsberg versetzt, diente dort als Verbindungsoffizier und wurde zum Untersturmführer der Waffen-SS befördert.
References
Forschungsprojekte
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