Sammlung Hugo und Malvine Blitz
Basic Information
Die Sammlung Hugo und Malvine Blitz umfasste eine große Anzahl von Gemälden, darunter von Künstlern wie Schuch, Höfer, Pettenkopfen sowie Kokoschka. Außerdem besaßen sie eine Sammlung von Bronzen, Porzellan, diversen Kunstgegenständen und Kunsthandwerk wie Möbeln und Uhren.
Collection history
Verfolgungsbedingter Entzug von Werken aus der Sammlung, darunter das Gemälde (Carl Schuch, Bauerngehöft) über Johannes Hinrichsen. Das entzogene Gemälde gelangte an das Museum Wiesbaden.
Das Erbe der Eheleute Blitz wurden aufgrund der Elften Verordnung zum Reichsbürgergesetz zugunsten des Deutschen Reiches für verfallen erklärt.
Hugo Blitz gelang die Flucht aus Österreich. Das Übersiedlungsgut wurde auf Ersuchen des Amtsgerichtes Wien an das Generalkonsulat des Deutschen Reiches als Rückgutsendung zurückgeschickt. Es wurde von der GESTAPO als Feindvermögen beschlagnahmt und über die VUGESTA unter der Konsignations-Nr. 4428 um einen Gesamterlös von rund 76.000 RM veräußert.
Die Sammlung wurde im Sommer 1938 von Franz Kieslinger, Experte des Dorotheums für mittelalterliche Kunst, geschätzt. Das Gutachten ist auf den 28. Juni bzw. 1.Juli 1938 datiert.
Von der Bildersammlung erhielt sich nur eine Porträtzeichnung.
Hugo Blitz bemühte sich nach dem Krieg um die Restitution der Kunstsammlung. Zu insgesamt neu Objekten, die 1942 unter der Konsignationsnummer 929 veräußert worden waren, erhielt er vom Dorotheum Auskünfte. Diese Gegenstände machte er gegenüber dem Dorotheum namhaft.
Network
Personen/Körperschaften
- Sammlungsgründer
- Sammlungsbesitzer
- Verweist aufMuseum Wiesbaden(Ein Gemälde aus der ehemaligen Sammlung befindet sich im Museum Wiesbaden.)23.06.2013
- Verkäufer(Die VUGESTA brachte weit über 600 Objekte der Sammlung ins Dorotheum zur Veräußerung ein.)
References
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in(p. 189.191.)