Basic information
Area of activity
Family relations
Biographical details
Unmittelbar vor Kriegsbeginn, im August 1939, wurde Unger zum Militärdienst eingezogen. Unklar bleibt, wann er wieder nach Dresden zurückkehrte.
Ab Januar 1940 konnte er jedoch mehrfach uk-gestellt werden, wodurch er einer erneuten Einberufung entging. Seine Freistellung vom Militär erfolgte aufgrund seiner Aufgaben in der Gemäldegalerie, denn er hatte die Werke in den Auslagerungsdepots konservatorisch zu betreuen.
Nach Kriegsende wurde Unger zunächst weiter beschäftigt. Zu verdanken hatte er dies seiner Bestandskenntnis und seinen konservatorischen Fähigkeiten, aber auch den Bemühungen von Will Grohmann. So war Unger auch an den Rücktransporten von Gemälden nach Dresden bzw. Pillnitz beteiligt, auf dem Rückweg seiner Dienstaufenthalte in Weesenstein transportierte er im Herbst 1945 meist Gemälde nach Dresden.
Unger wurde aufgrund seiner früheren NSDAP-Mitgliedschaft aus dem Dienst der Gemäldegalerie Dresden entlassen.
Network
Person/Corporate bodies
- BekanntschaftWill Grohmann bemühte sich um Ungers weitere Anstellung an der Gemäldegalerie nach Kriegsende.Further sourceS. 4502020
- ZusammenarbeitRobert Oertel und Unger übernahmen gemeinsam infolge der häufigen Abwesenheit der Galeriedirektoren Posse und später auch Voss die Verantwortung für die Gemäldegalerie.Further sourceS. 4492020
- Berufliche BeziehungDer Direktor der Gemäldegalerie Dresden, Hans Posse, leitete Ungers Bewerbung als Restauratorengehilfen befürwortend weiter. Unger wurde im Juni 1929 eingestellt.Further sourceS. 4492020
- Berufliche BeziehungHermann Voss war als Direktor der Dresdner Gemäldesammlung Ungers Vorgesetzer.Further sourceS. 4492020