Historisches Museum (Frankfurt am Main)
Basic information
Area of activity
Biographical details
1878 wurde das Historische Museum Frankfurt gegründet. 1937 wurde die ursprüngliche "Archäologische Abteilung" als Museum für heimische Vor- und Frühgeschichte selbständig.
Julius Heyman vermachte sein Haus mit seiner Sammlung der Stadt Frankfurt und verfügte, dass Beides der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und als eigene Abteilung dem Historischen Museum angegliedert werden sollte.
Auflösung der Sammlung.
Inventarisierung eines Gemälde (Winghe, Jeremias van: Stillleben mit Gemüsehändlerin) als Leihgabe des Vereins für das Historische Museum, aus dem Nachlass von Otto Mai.
Im Bestand befinden sich zwei Porzellanfiguren aus der Sammlung von Emma Budge, die auf der Auktion vom 04.10.1937 bis 06.10.1937 bei Graupe angeboten und an unbekannt versteigert wurden.
Im Bestand befindet sich ein umfangreiches Silberkonvolut aus jüdischem Vorbesitz, das erst 1952 inventarisiert wurde.
Erhielt von der HAG als Dauerleihgabe ein Gemälde (Hans Thoma, Sommer, 1874) aus dem Besitz der Sammlung Ullmann, das restituiert wurde.
Network
Person/Corporate bodies
- DirektorDirektor war Adolf Feulner.31.05.2016
- MitarbeiterGuido Schönberger war bis 1935 Judaist und Kurator am Historischen Museum,Schönberger, Guido31.05.2016
- Geschäftsbeziehung1940 wurden Objekte (ein römischer Glasbecher und ein Glaskännchen) vom Historischen bzw. Stadtgeschichtlichen Museum Frankfurt an das Archäologische Museum (früher Museum für heimische Vor- und Frühgeschichte) übertragen, die ursprünglich zur 1940 aufgelösten Sammlung des jüdischen Bankiers Julius Heymann gehörten. 1942 wurden Bronze- und Keramikgefässe unbekannter Herkunft überwiesen, die evtl. ein Geschenk des Direktors des Stadtgeschichtlichen Museums, Ernstotto Graf zu Solms, waren und bei denen es sich wahrscheinlich um "Sicherstellungen" handelte. Solms befand sich zu diesem Zeitpunkt als "Referent für den mitlitärischen Kunstschutz für Militärverwaltung Osten" in der Sowjetunion.31.7.2018
- GeschäftsbeziehungErwerbung eines Porträts von der Kunsthandlung Dingeldey am 10.07.1937.Kunsthandlung Dingeldey31.05.2016
- GeschäftsbeziehungDie Kunsthandlung Joseph Fach verkaufte dem Museum ein Gemälde aus dem Vorbesitz von Elisabeth de Ridder. (1938)31.05.2016
- GeschäftsführerDie Kunsthandlung E. A. Fleischmann verkaufte ein Portrait (ID LA436050) an das Historische Museum über die Kunsthandlung Dingeldy. (1931)Kunsthandlung E. A. Fleischmann31.05.2016
- GeschäftsbeziehungElly Gunkel vermittelte einen Ankauf eines Gemäldes (Portrait des Anton Antoni) durch das Museum aus dem Besitz von Luise Kahl.Gunkel, Elly31.05.2016
- Verweist aufErnst Holzinger veranlasste den Erwerb des Gemäldes (Morgenstern, Friedrich Ernst: Ansicht von Frankfurt) aus jüdischem Besitz.Holzinger, Heinz31.05.2016
- Verweist aufDas Museum erwarb 1937 die Münzsammlung von Ernst Lejeune.Lejeune, Ernst31.05.2016
- GeschäftsbeziehungDie Kunsthandlung Müller-Ruzika verkaufte dem Museum ein Gemälde, das möglicherweise aus dem Vor- oder Besitz von Hans Rasor stammt. (17.03.1937)Antiquitätenhandlung Müller-Ruzika und Bienes31.05.2016
- Museumsdirektor
- Verweist aufDas Museum besitzt ein Gemälde, das möglicherweise aus dem Vor- oder Besitz von Hans Rasor stammt.Rasor, Hans31.05.2016
- Verweist aufDas Museum erwarb über die Kunsthandlung Fach ein Gemälde aus dem Vorbesitz von Elisabeth de Ridder. (1938)Ridder, Elisabeth de31.05.2016
- Verweist aufErwerbung eines Portrait (Hauck, Friedrich L.: Susanna Dorothea Hartmann) aus dem Besitz von Richard N. Wegner.Wegner, Richard N.31.05.2016
- Relates toKarl Woelcke war Archäologe. Seit 1920 Kustos der archäologischen Sammlung des Historischen Museum, 1929 Bodendenkmalpfleger. 1945 wurde er entlassen und 1947 bis 1949 am Historischen Museum wieder eingestellt.
Events
- VeranstalterWeitere InformationsquelleWebsite Institution05.04.2022
Collections
- SammlungserwerberEin Großteil der Sammlung Julius Heyman befindet sich im Historischen Museum Frankfurt. Sie wurde 1925 zwar testamentarisch der Stadt vermacht, aber 1940 unter Mißachtung weiterer testamentarischer Verfügungen und unter der Ausübung von Druck auf die durch nationalsozialistische Verfolgung gefährdete Tochter aufgelöst und an mehrere Frankfurter Museen übergeben bzw. auch Objekte auf dem Kunstmarkt verkauft. Der Direktor Solms-Laubach führte die Auflösung der Sammlung durch.2018
- Verweist aufDas Museum erwarb 1937 die Münzsammlung Lejeune.Münzsammlung Lejeune31.05.2016
- SammlungsbestandteilDas Museum erhielt von der Stadt Frankfurt am Main Teile der Sammlung Carl und Mary von Weinberg.LiteraturangabeWeitere InformationsquelleS. 1742008
References
Research projects
- Project reference
- Project reference(Research project of the institution)
Archival sources
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Literatur & digital content
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