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Universitätsdissertation/Masterarbeit

Menter: Auf der Suche nach der Hawaiischen Nation, 2013.

Permanent URL
https://www.proveana.de/de/link/lit00003927
letzte Aktualisierung
23.01.2023
Forschungskontext
  • Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten

Grunddaten

Literaturangabe

Ulrich Menter: Auf der Suche nach der Hawaiischen Nation. Autonomiepolitik und kulturelle Revitalisierung im US-Bundesstaat Hawai‘i. Göttingen 2013 (zugleich Diss. Göttingen 2009).

Publikationssprache
deutsch
URL
http://dx.doi.org/10.53846/goediss-4072
Beschreibung
Im Zentrum der Arbeit steht die Analyse des „Hawaiian Sovereignty Movement“, einer politische Bewegung indigener Hawaiier. Sie bestimmte in den 1990er Jahren – 1993 jährte sich der Sturz der Monarchie zum 100. Male – das politische Leben des Inselstaates mit und forderte kulturelle und politische Autonomie für den hawaiischen Bevölkerungsteil des Inselstaates. Fragen nach der Politisierung kultureller Prozesse sowie nach der Kulturalisierung und Ethnisierung vornehmlich politischer und sozialer Konflikte stehen dabei im Vordergrund der Betrachtung. Ausgangspunkt jeglichen Diskurses um Autonomie oder „Sovereignty“ ist dabei die bewegte politische Geschichte Hawai‘is im 19. Jahrhundert. Mit einer ständig wachsenden Zahl von Siedlern wurden die Hawaiier im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einer Minderheit im eigenen Land. Als Gegenbewegung zu diesem immer weiter reichenden Aufgehen der hawaiischen Minderheit in der Gesamtbevölkerung des Bundesstaates forcierte die so genannte „Hawaiian Renaissance“, eine Revitalisierungsbewegung der 1960er Jahre, eine Rückbesinnung auf traditionelle Kulturtechniken und die von ihr beschriebenen „hawaiischen Werte“. Sie lieferte dem entstehenden „Hawaiian Sovereignty Movement“ zahlreiche Ansatzpunkte zur Verknüpfung politischer Forderungen mit Kernsymbolen hawaiischer Identität. Neben dem diachron ausgerichteten Blick auf Veränderungsprozesse und Entwicklungen der Deutungshoheit über die von den Hawaiiern reklamierten Traditionen steht die synchrone Betrachtung der Veranstaltungen und Ereignisse des Gedenkjahres 1993. Anhand der Analyse eines zentralen Themas des Autonomiediskurses, der Frage der Land¬nutzung und der Landrechte, kann ein umfassendes Bild der Autonomiebewegung, ihrer politischen Praxis und der mit ihr verwobenen kulturellen Deutungsmuster und Konfliktlösungsstrategien gezeichnet werden. Es entsteht dabei das Bild einer spezifisch hawaiischen Bewegung, die sich durch bestimmte Muster der Provokation, durch Gewaltfreiheit und durch ein ständiges Aufflammen und Zurücknehmen von Konflikten auszeichnet. Mit dem Blick auf die hawaiische Kunstszene der Gegenwart rundet sich gewissermaßen die Darstellung der hawaiischen Autonomiebewegung. Stand doch die kulturelle Revitalisierung am Beginn der politischen Bewegung, die sich verschiedener Aspekte hawaiischer Kultur zur Untermauerung ihres Anspruches bediente. Heute haben sich die Gewichtungen verschoben: eine zunehmend autonom agierende Szene bildender Künstler hawaiischer Abstammung nimmt die von der Autonomiebewegung postulierten Fragestellungen und Ziele in ihre Produktion auf und propagiert so hawaiische „Sovereignty“ oder Autonomie. Die politische Bewegung der Hawaiier ist auf diese Weise eng verwoben mit einer öffentlichen hawaiischen Kultur der Gegenwart, die sich zunehmend von Rückgriffen auf Tradition und Vergangenheit löst und zugleich immer wieder neue und eigenständige Zeichen kultureller Autonomie setzt (Quelle: Georg-August-Universität Göttingen. eDiss, letzter Zugriff 14.12.2022).

Beziehungen

Personen/Körperschaften

  • Verweist auf
    Office of Hawaiian Affairs

Weitere Informationen und Quellen

Forschungsprojekte

  • Projektbezug
    Recherche zur Provenienz von acht menschlichen Schädeln aus Hawai’i

Links

  • Worldcat
    https://worldcat.org/de/title/864745127
  • Nachweis DNB
    https://d-nb.info/1044769750
  • Website Digitalisat
    http://dx.doi.org/10.53846/goediss-4072
    Georg-August-Universität Göttingen. eDiss
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