Solinger, Siegfried
Grunddaten
Biographische Angaben
Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde Siegfried Solinger rassisch verfolgt. Er starb an den Folgen der NS-Verfolgung.
Siegfried Solinger wurde nach Würzburg in das Judenhaus in der Bibrastraße zwangsumgesiedelt.
Nach der Zwangsumsiedlung Siegried Solingers schätzten der Aschaffenburger Schreiner Leo Ruf und der Auktionator Franz Roth seine Wohnungseinrichtung in der Elisenstraße 16. Alle Gegenstände wurden 1942 von der Stadt Aschaffenburg erworben. Darunter befanden sich auch Objekte von musealem respektive kulturhistorischen Wert.
Kurz vor Solingers Deportation (1943) versteigerte Paul Baumeister in zwei Auktionen andere seiner Habseligkeiten, die aller Wahrscheinlichkeit nach von ihm mit nach Würzburg genommen wurden.
1943 wurde Solinger von Würzburg ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert.