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Proveana - Datenbank Provenienzforschung - Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

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Projekt

"Schädel mehrerer lnsulanerstämme" - Die Schädelsammlung von Ernst Albert Fritze im Museum Wiesbaden

Projekt-ID
KK_KU08_2022
Permanent URL
https://www.proveana.de/de/link/pro00000222
Forschungskontext
  • Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten

Beschreibung

In den naturhistorischen Sammlungen des Museums Wiesbaden findet sich neben mehr als eine Million naturkundlichen Objekten und einer kleinen ethnographischen Sammlung ein Konvolut aus insgesamt 12 menschlichen Schädeln mit der Provenienz Dr. Ernst Albert Fritze, darunter ein neuseeländischer Toi Moko.

Fritze, der ab 1817 als Militärarzt im Dienste der niederländischen Ostindienkompanie (VOC) stand und als Reformer des Medizinalwesens auf Sumatra und Java sowie als Naturforscher zu Lebzeiten großes Renommee erlangte, war ebenfalls Ehrenmitglied des Nassauischen Vereins für Naturkunde und belieferte diesen spätestens ab 1833 mit zahlreichen naturkundlichen Objekten.

Obwohl Fritze jedoch zu seiner Zeit bekannt war und auch in den Schriften seines Schülers Junghuhn häufige Erwähnung findet, ist zu seiner Person bisher nur recht wenig zusammengetragen worden. Und auch die Provenienz der menschlichen Überreste bleibt bisher im Dunkeln.

Am 7. Juni 2023 wurde der Toi Moko im Beisein der hessischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn und des neuseeländischen Botschafters Craig Hawke an eine Delegation von Vertreterinnen und Vertretern der Maori und Moriori im Rahmen des Karanga Aotearoa-Programmes repatriiert. Die übrigen 11 Schädel befinden sich jedoch weiterhin in Wiesbaden. Um mehr über die Ursprünge der Kollektion zu erfahren, wurde dem Museum Wiesbaden die Förderung eines Kooperationsprojektes mit dem Institut für Rechtsmedizin der Universitätsklinik Frankfurt am Main und Forscherinnen der Niederlandistik der Universität Köln bewilligt. Ziel ist es, im Rahmen der Laufzeit mittels non-invasiver forensischer und Quellenrecherche in den Archiven der niederländischen Ostindienkompanie zusätzliche Informationen zu erhalten, die bei der Herkunftsbestimmung und dem weiteren Umgang helfen können.

© Museum Wiesbaden

Grunddaten

Projektkategorie
Forschung zu Konvolut
Beschreibung Bestand
Sammlung
Zuwendungsempfänger
Museum Wiesbaden
(Museum)
Kooperationspartner
Goethe-Universität Frankfurt am Main. Universitätsklinikum Frankfurt, Institut für Rechtsmedizin
(Institut)
Ansprechpartner
Dr. Andy Reymann
Projektleitung
+49(0)611-335-2283
Andy.Reymann@Museum-Wiesbaden.de
Bundesland
Hessen
Projektlaufzeit
15.06.2023 - 14.12.2023
Ortsbezug
Ort
Hessen
Getty
,
GeoNames
Standort
Deutschland, Wiesbaden
Getty
,
GeoNames

Forschungsbericht und Materialien

Für den Zugang zu den Forschungsberichten ist ein sogenannter erweiterter Zugang notwendig. Dieser kann beim Zentrum beantragt werden und setzt ein „berechtigtes Interesse“ voraus. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in der Ausführlichen Anleitung. Sollten Sie bereits über ein Nutzerkonto mit erweitertem Zugang verfügen, loggen Sie sich bitte ein.

Inhaltliche Bezüge

Personen/Körperschaften

  • Verweist auf
    Blumenbach, Johann Friedrich
  • Verweist auf
    Cochius, Frans David
  • Verweist auf
    Fritze, Ernst Albert
  • Verweist auf
    Georg-August-Universität Göttingen
  • Verweist auf
    Godefroy, Pieter Johannes
  • Verweist auf
    Jassoy, Andreas Ludwig
  • Verweist auf
    Junghuhn, Franz Wilhelm
  • Verweist auf
    Korthals, Pieter Willem
  • Verweist auf
    Nassauischer Verein für Naturkunde
  • Verweist auf
    Reinwardt, Caspar Georg Carl
  • Verweist auf
    Siccama, Johan Frans Hora
  • Verweist auf
    Treffz, Franz August
  • Verweist auf
    Virchow, Rudolf

Ereignisse

  • Verweist auf
    Aufstand der Indigenen um Abu Baker gegen die niederländische Kolonialmacht auf Sulawesi

Sammlungen

  • Verweist auf
    Blumenbachsche Schädelsammlung

Archivalien

  • Verweist auf
    Bestand Inventaris van het archief van het Ministerie van Koloniën: Brief von Ernst Albert Fritze mit Jahresbericht des medizinischen Dienstes 1835
  • Verweist auf
    Bestand Inventaris van het archief van het Ministerie van Koloniën: nummer toegang 2.10.01, inventarisnummer 1162

Literatur & digitale Angebote

  • Verweist auf
    Almanak en naamregister van Nederlandsch-Indie, 1837.
  • Verweist auf
    Bataviasche koloniale courant, 17.11.1821.
  • Verweist auf
    Bataviasche koloniale courant, 22.11.1823.
  • Verweist auf
    Birt: Catalogi studiosorum Marpurgensium, 1913.
  • Verweist auf
    Czysz: 175 Jahre Nassauischer Verein für Naturkunde und Naturwissenschaftliche Sammlung des Museums Wiesbaden 1829 - 2004, 2004.
  • Verweist auf
    Dougherty: The Correspondence of Johann Friedrich Blumenbach, Bd. 6, 2015.
  • Verweist auf
    Dusseau: Musée Vrolik, 1865.
  • Verweist auf
    Garve: Zahn, Kultur und Magie, 2015.
  • Verweist auf
    Götting u.a.: Geschichte der Nassauischen Landesbibliothek zu Wiesbaden und der mit ihr verbundenen Anstalten 1813-1914, 1963.
  • Verweist auf
    Groot: Van Batavia naar Weltevreden, 2009.
  • Verweist auf
    Heiningen: The Correspondence of Sebald Justinus Brugmans (1763-1819), 2010.
  • Verweist auf
    Javasche courant, 27.10.1829.
  • Verweist auf
    Javasche courant, 29.01.1833.
  • Verweist auf
    Javasche courant, 22.07.1835.
  • Verweist auf
    Javasche courant, 06.02.1836.
  • Verweist auf
    Javasche courant, 30.04.1836.
  • Verweist auf
    Javasche courant, Nr. 31, 19.04.1837.
  • Verweist auf
    Javasche courant, 29.12.1838.
  • Verweist auf
    Javasche courant, 22.05.1839.
  • Verweist auf
    Junghuhn: Die Battaländer auf Sumatra, 1847.
  • Verweist auf
    Junghuhn: Topographische und naturwissenschaftliche Reisen durch Java, 1845.
  • Verweist auf
    Junghuhn: Java, 1850-1854.
  • Verweist auf
    Kessel: Zwarte Hollanders, 2005.
  • Verweist auf
    Koesbardiati u.a.: Dental modifications, 2010.
  • Verweist auf
    Koernicke: Zur Erinnerung an Franz Junghuhn, 1910.
  • Verweist auf
    Kükenthal: Ergebnisse einer zoologischen Forschungsreise in den Molukken und Borneo, 1896.
  • Verweist auf
    Nederlandsche staatscourant, 16.06.1825.
  • Verweist auf
    Nieuwland u.a.: The Correspondence of Caspar Georg Carl Reinwardt (1773-1854), 2011.
  • Verweist auf
    Olivier: Land- und Seereisen im Niederländischen Indien und einigen britischen Niederlassungen, 1829.
  • Verweist auf
    Renkhoff: Nassauische Biographie, 1985.
  • Verweist auf
    Schröder: Die künstliche Deformation des Gebisses, 1906.
  • Verweist auf
    Selle: Die Matrikel der Georg-August-Universität Göttingen 1734–1837, 1937.
  • Verweist auf
    Surinaamsche courant: Letterkundig dagblad, 11.01.1837.
  • Verweist auf
    Sysling: Racial Science and Human Diversity in Colonial Indonesia, 2016.
  • Verweist auf
    Thomae: Geschichte des Vereins für Naturkunde im Herzogthum Nassau und des naturhistorischen Museums zu Wiesbaden, 1842.

Schlagworte

  • Human Remains
  • Museum
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