Sammlung Alfred Quittner
Grunddaten
Die Sammlung Alfred Quittner bestach durch die kostbare, teils antike Bibliothek. Außerdem beinhaltete die Kunstsammlung Gemälde von Lampi, Meistern aus Oberdeutschland und Niederbayern (teilweise frühes 16.Jahrhundert). (Lillie, S. 914-917.)
Sammlungsgeschichte
Ein detailliertes Inventar der Kunstsammlung aus dem Jahr 1921 ist erhalten geblieben, das Quittner dem Staatsdenkmalamt im Rahmen der Widmung seiner Sammlung zur öffentlichen Besichtigung übergeben hat.
Im Jahr 1938 beantragte Alfred Quittner die Ausfuhr seiner Sammlung, die bei der Spedition Schenker & Co. gelagert war. Zwei Objekte aus der Kunstsammlung wurden jedoch für die Ausfuhr gesperrt, darunter das Gemälde von Johann Baptist Lampi, "Venus und Amor", das Quittner zum Zeitpunkt seiner Flucht seinem Chauffeur Leopold Bachofner zur Verwahrung übergeben haben soll. Das Bild wurde im März 1939 "sichergestellt" und von den Städtischen Sammlungen übernommen.
Für die Bibliothek musste eine gesonderte Ausfuhrgenehmigung eingeholt werden. Die Ausfuhr der Bücher wurde bewilligt, sofern sie vor 1700 veröffentlicht wurden. Jedoch erfolgte keine Abfertigung des Speditionslifts.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Sammlungsbesitzer
Weitere Informationen und Quellen
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in(S. 914-917.)