Sammlung Max Silberberg
Grunddaten
Die Wände seiner Villa schmückte eine herausragende Gemäldesammlung, überwiegend mit deutschen und französischen Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Silberberg verfügte zudem über eine umfangreiche Kunstbibliothek – vor allem mit französischsprachiger Literatur zur modernen Kunst. Der genaue Umfang der Sammlung Silberberg ist heute nicht mehr bekannt, wird von Kunsthistorikern aber auf etwa 130 bis 250 Gemälde, Zeichnungen und Plastiken geschätzt. (Quelle: Wikipedia, letzter Zugriff 08.11.2022)
Sammlungsgeschichte
Gründung der Sammlung durch Max Silberberg.
Da Breslau über keinen nennenswerten Kunsthandel verfügte, bezog Silberberg wie andere Breslauer Sammler Kunstwerke über den Berliner Kunsthandel.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten begann für Silberberg, wie für andere Juden, die systematische Ausgrenzung, Entrechtung und Enteignung. In der Folge zog Silberberg mit seiner Familie in eine kleine Mietwohnung und trennte sich notgedrungen vom überwiegenden Teil seiner Kunstsammlung, die in mehreren Auktionen im Berliner Auktionshaus Graupe versteigert wurde. Neben Gemälden und Zeichnungen von Menzel, Degas, Cézanne und anderen, sowie Skulpturen von Rodin, gelangte auch seine umfangreiche Bibliothek zur Auktion.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Verkäufer(Guido Josef Kern handelte mit einem Bild (Leibl) aus der Sammlung Max Silberberg.)16.03.2017
- Käufer(Wilhelm Grosshennig ersteigerte Kunstwerke aus der Sammlung Max Silberberg.)11.01.2018
- Berater ist(Paul Cassirer beriet Silberberg beim Aufbau seiner Sammlung.)Weitere InformationsquelleWikipedia08.11.2022
- Geschäftsbeziehung(Ankauf von Kunstobjekten für den Aufbau der Sammlung von der Galerie Thannhauser, Luzern.)Weitere InformationsquelleWikipedia08.11.2022