Reiss-Engelhorn-Museen. Abteilung Weltkulturen und Naturkunde, Ethnologische Sammlung
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Staatlich angeordneter Ringtausch 1935 zwischen den badischen Museen. In diesem Zuge erhielt die Ethnologischen Sammlung der Abteilung Weltkulturen und Naturkunde der Reiss-Engelhorn-Museen rund 5600 Ethnographika vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe. Die Ethnologische Sammlung erhielt u.a. materielles Kulturgut aus dem ehemaligen Königreich Benin:
- "Bronzekopf" (Inv.-Nr. IV Af 4916) gelangte 1899 als Geschenk aus der Sammlung Hans Meyer in das Badische Landesmuseum Karlsruhe
- Elefantenstoßzahn (Inv.-Nr. IV Af 4833) gelangte als Geschenk aus der Sammlung Hermann Meyer 1903 in das Badische Landesmuseum Karlsruhe und
- zwei Bronzereliefplatten gelangten 1905 aus der Sammlung Hermann Meyer in das Badische Landesmuseum Karlsruhe. Von diesen Objekten gilt heute eins als vermisst (vorhandene Inv.-Nr. IV Af 4327)
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Zugehörige Einrichtung27.06.2022
- Verweist aufAus dem Ethnologischen Museum Berlin befinden sich seit 1921 drei Relief-Fragmente in der Ethnologischen Sammlung der Abteilung Weltkulturen und Naturkunde der Reiss-Engelhorn-Museen. Diese wurden aufgrund einer Anfrage von Wilhelm Förster von Felix von Luschan übermittelt. Die abschließende Korrespondenz und postalische Übermittlung nahm Bernhard Ankermann vor. Der Posteinlieferungsschein des Einschreibens ist an den „Mannheimer Verein für Naturkunde“ adressiert und weist das Datum 14.1.1920 auf.27.06.2022
- Verweist aufDie drei Relief-Fragmente aus Benin-City, die die Ethnologischen Sammlung der Abteilung Weltkulturen und Naturkunde der Reiss-Engelhorn-Museen vom Ethnologischen Museum Berlin 1921 erhielt, waren Teil des Fundus der Firma Bey & Co, die die Objeke direkt aus Benin City hatte. Dieser Konvolut wurde vom Ethnologischen Museum Berlin 1898 aufgekauft.27.06.2022
- GeschäftsbeziehungErwerbung von materiellem Kulturgut (zwei Bronzeköpfe) von der Galerie Fritz Gurlitt am 15.5.1925 durch die Ethnologischen Sammlung der Abteilung Weltkulturen und Naturkunde der Reiss-Engelhorn-Museen.27.06.2022
- Verweist aufIn der Ethnologischen Sammlung der Abteilung Weltkulturen und Naturkunde der Reiss-Engelhorn-Museen befindet sich ein Tablett aus Silber (eventuell aus Benin-City), das eine Gravur von Goldsmiths' & Silversmiths' aufzeigt und von J. Stephan Lürman 1921 importiert wurde.27.06.2022
- Verweist aufIn der Ethnologischen Sammlung der Abteilung Weltkulturen und Naturkunde der Reiss-Engelhorn-Museen befinden sich Objekte aus dem ehemaligen Königreich Benin, die J. Stephan Lürman importierte. Desweiteren war J. Stephan Lürman Verkäufer von materiellem Kulturgut aus dem ehemaligen Königreich Benin ("Gürtelanhänger Broncemaske", "Klöppelglocke), die sich ebenfalls in der Ethnologischen Sammlung befinden.27.06.2022
- Verweist aufFelix von Luschan vermittelte drei Relief-Fragmente aus Benin-City auf Grund der Anfrage des damaligen Direktors des Städtischen Reiß-Museums Wilhelm Föhner an die Ethnologischen Sammlung der Abteilung Weltkulturen und Naturkunde der Reiss-Engelhorn-Museen. Die Objekte stammen aus der britischen Plünderung und dem zerstörten Palast von Benin-City.27.06.2022
- gefördert vonAlbert Wagenmann stand mit dem städtischen Reiß-Museum in Kontakt. Er betätigte sich als Mäzen und stiftete hohe Summen an das Museum, die für Erwerbungen u.a. von Objekten aus dem ehemaigen Königreich Benin genutzt wurden. Die Brief-Korrespondenz von Julius und Albert Wagenmann mit dem Museum erstreckt sich von 1916 bis 1938.27.06.2022
- gefördert vonJulius Wagenmann stand mit dem städtischen Reiß-Museum in Kontakt. Er betätigte sich als Mäzen und stiftete hohe Summen an das Museum. Die Brief-Korrespondenz von Julius und Albert Wagenmann mit dem Museum erstreckt sich von 1916 bis 1938. Ankauf eines Bechers am 16.04.1921 der Reiss-Engelhorn-Museen und Finanzierung u.a. durch Julius Wagenmann.27.06.2022
Sammlungen
- Verweist aufIn der Ethnologischen Sammlung der Abteilung Weltkulturen und Naturkunde der Reiss-Engelhorn-Museen befindet sich seit der Zustiftung aus dem Jahre 1998 u.a. ein Elefantenstoßzahn, der ikonographisch und aufgrund der Sammlerangaben dem historischen Königreich Benin zuzuordnen ist.27.06.2022
- GeschäftsbeziehungAnkauf von materiellem Kulturgut aus dem ehemaligen Königreich Benin aus der Sammlung Hans Meyer durch den Direktor Wilhelm Föhner, jedoch mit Schwierigkeiten die Objekte zu bezahlen. Versand des Kulturgutes im Februar 1925 von Hans Meyer, das sich im Grassimuseum befand. Mögliche Bezahlung der Objekte auf Grund des Stadtratsbeschlusses vom 12.3.1925. Von den sechs Objekten aus der Sammlung Hans Meyer stammen vier aus dem ehemaligen Königreich Benin und zwei aus Kamerun. Das Kulturgut aus Benin befindet sind heute in der Sammlung Weltkulturen. Der "Bronzekopf" (Inv.-Nr. IV Af 4916) gelangte 1899 als Geschenk aus der Sammlung Hans Meyer in das Badische Landesmuseum Karlsruhe und 1935 auf Grund des Ringtausches der Badischen Museen nach Mannheim und ist heute in der Ethnologischen Sammlung der Abteilung Weltkulturen und Naturkunde der Reiss-Engelhorn-Museen.27.06.2022
- Verweist aufDer Elefantenstoßzahn (Inv.-Nr. IV Af 4833) und zwei Bronzereliefplatten gelangten 1903 und 1905 als Geschenke aus der Sammlung Hermann Meyer in das Badische Landesmuseum Karlsruhe und 1935 auf Grund des Ringtausches die Badischen Museen nach Mannheim. Heute gilt eine Bronzereliefplatte als vermisst. Die zweite Reliefplatte (Inv.-Nr. IV Af 4327) und der Elefantenstoßzahn (Inv.-Nr. IV Af 4833) befindet sich heute in der Ethnologischen Sammlung der Abteilung Weltkulturen und Naturkunde der Reiss-Engelhorn-Museen.27.06.2022
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Archivalien
- Wird angeführt in27.06.2022
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Literatur & digitale Angebote
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