Friedländer, Kurt
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Als 1933 seine Eltern Margarete und Louis Friedländer verstarben wurde die Pelzfirma zwangsverkauft. Alle Familienmitglieder wurden daraufhin arbeitslos und aufgrund ihres jüdischen Glaubens von den Nazis verfolgt.
Aufgrund seiner Ehe mit Charlotte war Friedländer halbwegs geschützt. Trotzdem wurde er inhaftiert und musste Zwangsarbeit leisten.
Vor dem Tod seiner Frau Charlotte 1944 wurde die Familie getrennt. Nach dem Tod Charlottes kamen die Kinder einzeln in Pflegefamilien unter. Nach dem Krieg konnte Kurt Friedländer seine beiden Töchter wiederfinden und zog sie als alleinerziehender Vater groß. Er heiratete nicht mehr.
Das im Bestand der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin gefundene Buch mit einem Exlibris seines Vaters Louis Friedländer ist als Raubgut zu bewerten und wurde restituiert.
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
- Projektbezug
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in31.03.2018