Hammerschlag, Sigfrid
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Die Familien Deutsch und Hammerschlag waren jüdischer Herkunft und damit der antisemitisch motivierten Verfolgung durch das NS-Regime ausgesetzt.
Mit Wirkung vom 1. November 1933 wurde Hammerschlag wegen seiner jüdischen Herkunft in den Ruhestand versetzt.
Zwischen Sigfrid Hammerschlag kam in Kontakt mit der persischen Regierung. Schließlich wurde Hammerschlag am 10. Oktober 1934 auf drei Jahre zur Leitung des Krankenhauses Schah Reza in Mesched berufen.
Die erzwungene Emigration der Familie führt vermutlich zu einer Auflösung des Berliner Hausstands (zuletzt: Motzstraße 83, Berlin W.). Indizien hierfür ist die Einlieferungen von Kunstgegenständen und Büchern in mehreren Berliner Auktionshäusern (Versteigerungshaus „Union“, Inh. Leo Spik, Auktion vom 12./13.10.1938: ein Ölgemälde nach Tizian; Auktionshaus Max Perl, Auktion vom 11./12.11.1938: 190 Lose mit einzelnen Bänden und Konvoluten).
Beziehungen
Provenienzmerkmale
- VerwendetWeitere InformationsquelleProvenienzWiki12.03.2024