Robinow, Richard
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Richard Robinow entstammte dem jüdischen Großbürgertum Hamburgs; Großvater und Vater waren Kaufleute und Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft. Richard Robinow war evangelischer Konfession.
Richard Robinow veröffentlichte sein "Verzeichnis der graphischen Arbeiten von Franz Nölken".
Aufgrund seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg und der Tatsache, dass die gemeinsame Kanzlei mit Paul Rauert bereits vor 1914 existiert hatte, war es Robinow erlaubt, nach 1933 zunächst weiter als Rechtsanwalt zu arbeiten. 1936 musste er sich von seinem nichtjüdischen Geschäftspartner Rauert trennen. Am 30. November 1938 erhielt Robinow Berufsverbot.
Nach 1933 entzog man Richard Robinow mehrere Ämter (u. a. Vorsitzender des Hamburgischen Anwaltsvereins, Vorstand der Vaterstädtischen Stiftung).
Richard Robinow gehörte der im Juli 1933 gegründeten Selbsthilfeorganisation "Reichsverband christlich-deutscher Staatsbürger nichtarischer oder nicht rein arischer Abstammung e. V." an, die in der Folge mehrmals umbenannt wurde.
Richard Robinow emigrierte mit seiner Ehefrau und einem seiner Söhne nach London.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- ZusammenarbeitRichard Robinow betrieb mit Paul Rauert ab 1895 eine Anwaltskanzlei in Hamburg.07.12.2018
- AuftraggeberHans und Oskar Gerson bauten ein Haus für Richard Robinow.LiteraturangabeWeitere InformationsquelleS. 1322011
- AuftraggeberHans und Oskar Gerson bauten ein Haus für Richard Robinow.LiteraturangabeWeitere InformationsquelleS. 1322011
Ereignisse
Sammlungen
- SammlungsbesitzerWeitere InformationsquelleS. 2502001