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Proveana - Datenbank Provenienzforschung - Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

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Projekt

Prekäre Provenienz – Menschliche Überreste aus dem kolonialen Erbe Afrikas vor 1919 in wissenschaftlichen Sammlungen Baden‐Württembergs

Projekt-ID
KK_LA02_I2021
Permanent URL
https://www.proveana.de/de/link/pro00000106
Forschungskontext
  • Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten

Beschreibung

In den wissenschaftlichen Sammlungen des Landes Baden-Württemberg werden zahlreiche menschliche Überreste als Forschungs-, Lehr- und Schauobjekte oder als Teile solcher Objekte aufbewahrt, so etwa in den naturkundlichen, ethnologischen, archäologischen, osteologischen oder anthropologischen Sammlungen. Der wissenschaftliche Austausch zur Erforschung menschlicher Überreste ebenso wie der tatsächliche Tausch oder der Ankauf von Skeletten, Schädeln oder anderer Körperteile fand institutionenübergreifend statt. Im Abschlussbericht „Schwieriges Erbe“ des Linden-Museums wird beispielsweise die Abgabe von Schädeln und Knochen an das Naturkundemuseum Stuttgart, damals noch „Königliches Naturalienkabinett“, erwähnt. Das ist nur ein Beispiel für die damalige Praxis, deren genauen Abläufe und beteiligten Personen häufig in Vergessenheit geraten sind, die jedoch wertvolle Erkenntnisse für die Rekonstruktion der Herkunft von Human Remains liefern können. Insbesondere das aktive Wissen zu den Herkunftsgemeinschaften fehlt, da nur in wenigen Fällen solche Angaben bei der Übernahme menschlicher Überreste in die Sammlungen dokumentiert wurden.

In unserem Verbundprojekt erforschen wir die menschlichen Überreste aus baden-württembergischen Sammlungen, bei denen die Vermutung besteht, dass sie aus der Zeit vor 1919 und aus Afrika stammen. Es handelt sich nach ersten Schätzungen um etwa 137 menschliche Überreste, jedoch sind häufig nur rudimentäre Hinweise vorhanden, sodass die genaue Anzahl bisher nicht genau zu benennen ist. So ist etwa aufgrund häufiger pauschaler Bezeichnungen wie „außereuropäisch“ davon auszugehen, dass einige der menschlichen Überreste aus anderen Regionen der Welt stammen.

Zielsetzung des Projekts ist die Bestimmung der Herkunft und die Klärung der Herkunftswege dieser menschlichen Überreste als Basis für eine Repatriierung an die jeweilige Herkunftsgesellschaft. Dabei werden historische Daten erhoben, insbesondere im Bereich der Netzwerkforschung, die für weiterführende Untersuchungen bereitgestellt werden sollen. Genutzt werden sollen auch die Potenziale, die sich aus der historisch bestehenden Verbindung südwestdeutscher Wissenschaftseinrichtungen für den Wissenstransfer ergeben.


(c) Museum der Universität Tübingen MUT

Grunddaten

Projektkategorie
Forschung zu Objektkategorie
Beschreibung Bestand
Sammlung
Zuwendungsempfänger
Museum der Universität Tübingen MUT
(Universität)
Kooperationspartner
Osteologische Sammlung der Universität Tübingen
Kooperationspartner
Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment der Universität Tübingen
Kooperationspartner
Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Kooperationspartner
Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe
Kooperationspartner
Ansprechpartner
Dr. Fabienne Huguenin
fabienne.huguenin@uni-tuebingen.de
Annika Vosseler M.Sc.
annika.vosseler@uni-tuebingen.de
Bundesland
Baden-Württemberg
Projektlaufzeit
01.09.2021 - 31.08.2024
Projektwebsite
https://www.unimuseum.uni-tuebingen.de/de/forschung-lehre/provenienz-und-sammlu…
Ortsbezug
Ort
Baden-Württemberg
Getty
,
GeoNames
Standort
Deutschland, Tübingen
Getty
,
GeoNames

Forschungsbericht und Materialien

Proveana liegt aktuell kein Forschungsbericht vor. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Bei Fragen erreichen Sie uns unter proveana@kulturgutverluste.de

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