Bibliothek Israelitische Kultusgemeinde Wien
Grunddaten
1938 umfasste der Bestand der Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde Wien etwa 33.000 Bände an Büchern und 3.000 Zeitschriftenbände. (Quelle: Provenienzrecherche nach NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut im Altbestand 1952-1968 der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, S. 43) Die Bibliothek besaß viele Kostbarkeiten, so 41 hebräische Inkunabeln, 625 Handschriften und zahlreiche wertvolle und seltene Drucke. (Quelle: Webseite ProvenienzWiki, letzter Zugriff 17.11.2023)
Sammlungsgeschichte
1814 wurde die Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde Wien gegründet.
Am 19.06.1938 wurde durch Adolf Eichmann die Abgabe der Bibliothek an den Sicherheitsdienst der SS erzwungen.
1992 überließ die Israelitische Kultusgemeinde ihre Bibliothek als permanente Leihgabe dem Jüdischen Museum der Stadt Wien.
Die im Bestand der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin gefundenen zwei Bücher mit der Provenienz der Israelitischen Kultusgemeinde Wien konnten 2016 an die Gemeinde restituiert werden.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Besitzer, Eigentümer(Die Israelitische Kultusgemeinde Wien ist Eigentümerin der Bibliothek.)Weitere InformationsquelleProvenienzWiki16.11.2023
Provenienzmerkmale
- Verwendet
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
- Projektbezug
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in