Museum für Völkerkunde Dresden
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Die ethnographische Abteilung im damaligen Königlichen Naturhistorischen Museum entstand 1875. 1878 erfolgte die Umbenennung in „Königliches Zoologisches und Anthropologisch-Ethnographisches Museum“. Dieses Museum führte mehrere Bestände aus den Dresdner königlichen Sammlungen zusammen. Umbenennung und Trennung des Museums 1920 in Museum für Tierkunde und Museum für Völkerkunde. 1953 wurde das jetzt bezeichnete „Staatliche Museum für Völkerkunde Dresden“ zur Forschungsstelle und damit dem Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen der DDR unterstellt. 1975 kam es zur Angliederung des Völkerkundemuseums Herrnhut als Außenstelle. Eine weitere Fusion fand 2004 mit der Bildung der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen statt, bei der das Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig, das Museum für Völkerkunde Dresden und das Völkerkundemuseum Herrnhut unter einer Verwaltung vereint wurden. 2010 erfolgte die Zusammenlegung der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Übergeordnete EinrichtungWeitere InformationsquelleGND18.10.2023
- ZusammengehörigAn das Museum für Völkerkunde Dresden wurde das Völkerkundemuseums Herrnhut als Außenstelle 1975 angegliedert. Vereinigung des Museums für Völkerkunde Dresden, des Grassi-Museums für Völkerkunde zu Leipzig und des Völkerkundemuseums Herrnhut 2004 mit der Bildung der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen.29.09.2023
- KontaktBernhard Ankermann belieferte auch das Staatliche Museum für Völkerkunde2023
- Verweist aufIm Museum für Völkerkunde Dresden befindet sich als Dauerleihgabe des Deutschen Spielzeugmuseums eine schmiedeeiserne Lanzenspitze, die aus dem Vorbesitz von Gustav Sell stammt.13.08.2023
- Verweist aufAn das Museum für Völkerkunde Dresden gingen Objekte als Leihgabe, die 1958 aus dem Nachlass der Familie Streit-Linder in das Deutsche Spielzeugmuseum eingingen.13.08.2023
- Verweist aufDas Museum für Völkerkunde Dresden erhielt 1910 eine umfangreiche Sammlung mit Objekten aus verschiedenen Teilen Westafrikas von Ernst Gütschow. Ein Großteil ist typische Marktware der damaligen Zeit, darunter zeitgenössisches Kunsthandwerk und Textilien. 196 Objekte stammen aus der ehemaligen deutschen Kolonie Togo, darunter auch religiös geprägte Objekte. Ernst Gütschow kaufte die Sammlung in Dresden von einer bisher unbekannten Person an. In Erwägung zu ziehen ist der Ankauf von Alfred Mansfeld.29.09.2023
- MuseumsdirektorHans Kumerloeve war Direktor der Staatlichen Museen für Tierkunde und Völkerkunde in Dresden. (ab Ende 1935)Weitere InformationsquelleLexikon der österreichischen Provenienzforschung Hans Kumerloeve30.12.2021
- Verweist aufIm Museum für Völkerkunde Dresden befinden sich 27 Objekte, die Ferdinand Oskar Marx in der damaligen Kolonie Togo erworben hatte. Die Objekte gelangten 1939 als Schenkung aus seinem Nachlass in das Museum für Völkerkunde Dresden. Schenkerin war Marx’ Frau Elsa Marx. Es handelt es sich um Alltagsobjekte sowie rituelle Objekte.29.09.2023
- Verweist aufÜber Karl Ernst Osthaus kam 1899 die Holzvertäfelung eines Salons eines Wohnhauses in Damaskus nach Deutschland. Nach seinem Tod wurde sie dem Museum für Völkerkunde Dresden von seinen Erben geschenkt und wird dort seit 2012 als „Dresdner Damaskuszimmer“ ausgestellt.05.06.2023
- GeschäftsbeziehungVon Carl Wahnes erwarb das Königliche Zoologische und Anthropologisch-Ethnographische Museum in Dresden zahlreiche Schmetterlings- und Käferarten, seit 1896 auch Kulturzeugnisse von Wahnes. Die Sammlung Wahnes ging zunächst als Leihgabe an das Museum, ist diesem jedoch drei Jahre später geschenkt worden.Weitere InformationsquelleWebseite Staatliche Kunstsammlungen Dresden (SKD), Online Collection - Carl Wahnes20.01.2025
- Verweist aufAm Museum für Völkerkunde Dresden lernte Karl Wohlgemuth 1893 das Konservieren und Präparieren im zoologischen Bereich.03.2023
Ereignisse
- VeranstalterWeitere InformationsquelleWebsite zur Ausstellung25.04.2022
Sammlungen
- SammlungsbestandteilIm Museum für Völkerkunde Dresden befindet sich aus der Sammlung Hans Schomburgk das Musininstrument Sansa (Inv. Nr.: 48329) aus Angola, das am 03.08.1935 von Charlotte Schomburgk an das Museum verkauft wurde. Wenn Hans Schomburgk der Sammler war, erwarb er das Objekt zwischen 1909 und 1926.06.2023
- Verweist aufIm Museum für Völkerkunde Dresdenbefindet sich materielles Kulturgut aus der Sammlung Leonhard Schultze aus Papua Neuguinea.28.04.2023
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Archivalien
- Bestandsinformation
Literatur & digitale Angebote
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