Städtisches Museum Aschersleben

Beginn des Aufbaus einer Sammlung.

Eröffnung des ersten eigenen Museumsgebäudes im alten Gebäude des Gymnasiums Stephaneum am Stephanikirchhof 7.

Schließung des Museums wegen Kohlen- und Lichtmangel 1917. Kurzzeitiger Besuch war ab Mai 1918 wieder möglich. Ab 1919 erneute Schließung und Unterbringung des Finanz- und Standesamtes im Museumsgebäude. Beständige Erweiterung der Sammlungen.

Wiedereröffnung nach Jahren der Schließung und Neuaufstellung.

Zuweisung von Objekten durch Hans Heckner.

Eingang einer umfangreichen Waffensammlung, europäische sowie außereuropäische Objekte, mit den Inventarnummern 1096- 1213 im Eingangskatalog 1908-1935. Die 34 Gegenstände des Zugangs waren die ersten nachweislich inventarisierten außereuropäischen Objekte der Ascherslebener Sammlung. Sechs Gegenständen (V 8, V 10, V 11, V 64, V 66, V 223) konnten im Städischen Museum Aschersleben 2023 identifiziert werden.

Aufnahme von zwei Objekten (Machete und Jagdspeer) mit der Herkunft Südamerika und dem Vermerk "gefunden" in die Eingangsbücher (20.10.1961). Schennkung eines Konvoluts von 11 Objekten (Nr. 2935-2944) von einer unbekannten Person, u.a. zwei Armreifen mit der Herkunftszuschreibung „Südsee“. Inventarisierung von ca. 60 Objekten (vor allem Münzen) ohne Nennung der Objektgeber*in (10.1863). Anonyme Schenkung einer Südostasien zugeschriebenen

„Steinschnitzerei, mit 2 Affen u. Vogel“ (02.1964), die 2023 nicht aufgefunden wurde.

Schließung des Museums mit Ausbruch des II. Weltkrieges.

Eingliederung einer ständigen kolonialen Abteilung des Museums als neue Sammlungsgruppe mit afrikanischen Masken, Instrumenten, Statuetten usw.

Umbau der Räume der Holzmarktschule zu Museumsräumen.

Bestandsbereinigung anlässlich der Mobilmachung der Metallreserven.

Wiederaufbau des Museums.

Wiedereröffnung als überhaupt letztes Stadtmuseum des Landes.

Wenige Stücke der großen völkerkundlichen (Afrika-)Sammlung sind als Nachkriegszugang ans Haus gekommen. Spätestens 1938 begann das Sammeln und Ausstellen afrikanischer Zeugnisse.

Frau Dr. Keding spendete verschiedene Asiatica, Biedermeierdinge und Objekte französischer Provenienz.