Bilder / Schicksale. Provenienzforschung und „Entartete Kunst“
Grunddaten
Beschreibung
In neuer und erweiterter Form vermittelt die Ausstellung Einblicke in die Arbeit der Provenienzforschung am Saarlandmuseum. Die Untersuchung der Eigentumsgeschichte des Sammlungsbestands, insbesondere für den Zeitraum 1933-1945, ist heute eine wichtige Aufgabe der Museen. Anhand exemplarischer Forschungsfälle beleuchtet die Präsentation nicht nur die Provenienzen unterschiedlicher Kunstwerke, sondern nimmt auch die Schicksale ihrer – zumeist NS-verfolgten – Vorbesitzer*innen in den Blick. Besonderes Gewicht erhält dabei ein aktuelles Forschungsprojekt zu wertvollen Handzeichnungen aus der Graphischen Sammlung.
Eine wesentliche Erweiterung erfährt die Ausstellung mit dem Thema der „Entarteten Kunst“, das auch für die Geschichte des Saarlandmuseums von großer Bedeutung ist. Die Beschlagnahme-Aktion von Werken Moderner Kunst aus öffentlichen Museen 1937 riss auch Lücken in die Sammlung des Saarbrücker Museums. Nach 1945 war die Schließung dieser Lücken und die Rehabilitation der vormals verfemten Avantgardekünstler*innen Anlass für den Aufbau einer Modernen Galerie. (Quelle: Webseite zur Ausstellung, letzter Zugriff 24.04.2024)
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- VeranstalterWeitere InformationsquelleWebseite zur Ausstellung24.04.2024