Kunstsammlung Oskar Schmitz
Grunddaten
Die Sammlung entstand in einem Zeitraum von knapp zwanzig Jahren. Sie bestand zunächst aus Werken der französischen Malerei, unter anderem aus Werken von Corot, Manet, Monet, Sisley, Renoir, Gauguin, van Gogh und Cézanne. In Dresden wurde die Sammlung um deutsche Künstler wie Trübner, Slevogt, Corinth und vor allem Max Liebermann erweitert. Ergänzt wurde die Sammlung durch Bronzen von August Gaul, Georg Kolbe, August Rodin und Emile-Antoine Bourdelle, sowie eine Terrakotta-Büste von Aristide Maillol. Die Sammlung enthielt auch Kunsthandwerk.
Sammlungsgeschichte
In Le Havre baute Oskar Schmitz bereits seine Sammlung auf, vor allem durch seine Kontakte nach Paris, unter anderem dem Kunsthändler Paul Durand-Ruel. Zuerst um die französische Malerei bemüht, kaufte er Werke von Corot, Manet, Monet, Sisley, Renoir, Gauguin, van Gogh und Cézanne. Die ersten nachweisbaren Erwerbungen fielen in das Jahr 1899.
In Dresden erweiterte Schmitz die Sammlung mit deutschen Künstlern wie Trübner, Slevogt, Corinth und vor allem Liebermann. Die Sammlung der Werke Liebermanns, die Schmitz nahezu ausnahmslos bei Paul Cassirer erwarb, entstand in der Zeit zwischen 1906 und 1919.
Schmitz präsentierte seine Sammlung in den Wohnräumen seiner Villa und bezog Plastik und Kunsthandwerk ein.
Fünf Steindrucke des Künstlers Renoir gelangten als Geschenk von Oskar Schmitz in das Dresdner Kupferstich-Kabinett.
1931 verließ Schmitz aufgrund steuerlicher Schikanen Deutschland und ging mit seiner Sammlung in die Schweiz.
Den größten Teil seiner Bilder, insbesondere die wertvollen französischen Werke, gab er als Leihgabe an das Kunsthaus Zürich.
Ein großer Teil der Sammlung wurde über Georges Wildenstein verkauft.
Die verbliebenen Kunstwerke, insbesondere die der deutschen Künstler, wurden unter den Erben aufgeteilt.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- SammlungsgründerProjektbericht20.03.2019
- Verweist auf(Paul Cassirer war einer wichtigsten Kunsthändler für Schmitz. Er erwarb bei Cassirer mehrere Werke des Künstlers van Gogh. (1905))2006
- Verweist auf(Die Dresdner Galerie Arnold bot ein Gemälde des Künstlers Uhde an, das kurz darauf von Schmitz für die Sammlung erworben wurde. (1900))2006
Ereignisse
- Verweist auf(Das aus der Sammlung Schmitz stammende Gemälde (Max Liebermann, Kirchgang bei Laren, 1882) wurde von den Erben eingeliefert und an Bornschein verkauft. (26.11.1953))Projektbericht20.03.2019
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
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