Gomperz, Cornelia
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Die Familie Gomperz gehörte zu jenen bedeutendsten jüdischen Familien in Wien, die nicht nur eine Art Geldaristokratie vertraten, sondern vor allem in ihren Salons den Mittel- und Treffpunkt von Politik, Wissenschaft, Kunst und Literatur gebildet haben.
Philipp Gomperz und seine Schwestern Nelly und Marie lebten über Jahrzehnte im gemeinsamen Haushalt, einer Neun-Zimmer-Wohnung in dem von Ludwig von Förster und Theophil von Hansen erbauten Palais Todesco.
Philipp Gomperz erbte vermutlich gemeinsam mit seinen Schwestern Cornelia und Marie das Gemälde (Lucas Cranach, Madonna mit Kind) von Josefine Wertheim.
Die Kunstsammlung wurde zusammen mit dem Vermögen und den Immobilien aufgrund von § 1 der "Verordnung über die Einziehung von Vermögen im Protektorat Böhmen und Mähren" eingezogen.
Die Geschwister Gomperz flüchteten aus Wien über Brünn (Tschechien) nach Bern (Schweiz).
Beziehungen
Sammlungen
- Besitzer, Eigentümer19.09.2018
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in(S. 416-427.)