Zwillenberg, Hugo

Aufgrund seiner jüdischen Abstammung musste Hugo Zwillenberg bereits 1933 als Teilhaber aus der Firma Hermann Tietz & Co ausscheiden.

Die Familie Zwillenberg emigrierte im März 1939 in die Niederlande. Ihr Haus am Hohenzollerndamm 100/101 mussten sie zurücklassen.

Das Vermögen samt der Kunstsammlung Hugo Zwillenbergs wurde im November 1943 auf Grund der 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz durch das Reichssicherheitshauptamt in einem Feststellungsbescheid als „verfallen“ erklärt, so dass die Vermögensverwertungsstelle des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg auf „legalem“ Weg die Verwertung vornehmen konnte.