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Proveana - Datenbank Provenienzforschung - Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

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Projekt

Studie zu den Beziehungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit den Außenhandelsfirmen der DDR anhand der Bestände des Dresdner Kunstgewerbemuseums und ausgehend von der Kunst und Antiquitäten GmbH

Projekt-ID
KOOP02-2022
Permanent URL
https://www.proveana.de/de/link/pro00000172
Forschungskontext
  • Kulturgutentziehungen in SBZ und DDR

Beschreibung

Nachweisbar seit 1968 bestanden geschäftliche Verbindungen zwischen Außenhandelsfirmen der DDR, die Kunst und Antiquitäten exportierten, und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). In dem ersten bekannten Fall wurden in diesem Jahr Museumsbestände zum Verkauf abgegeben, um den Ankauf des Triptychons „Der Krieg“ von Otto Dix zu finanzieren. In den Folgejahren ergingen mehrfach Anweisungen von staatlicher Seite, Kunstwerke zur Devisenbeschaffung aus den Museumsbeständen auszusondern – ungeachtet ihrer Herkunft.

Um mit dem Export von bis dahin in Staats- oder Privatbesitz befindlichen Kunstwerken, Antiquitäten und sonstigen Waren Valuta-Gewinne zu erwirtschaften, wurde 1973 die Kunst und Antiquitäten GmbH (KuA) gegründet, ein Außenhandelsbetrieb der DDR. Durch die Übernahme sowohl privater als auch staatseigener Kunsthandlungen erlangte die KuA das Monopol für Export und Import von Antiquitäten, Kunst und kulturellen Gebrauchtwaren. Um die Gegenstände für den Export nutzbar zu machen, sorgte das Unternehmen durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) dafür, dass Sammler und Antiquitätenhändler gezielt kriminalisiert, verhaftet, verurteilt und enteignet bzw. dass Museen zum Aussondern bestimmter Bestände unter Druck gesetzt wurden.

Die bis 1990 bestehende KuA betrieb ein großes Warenlager in Mühlenbeck nahe Berlin. Nach Auflösung des Lagers Mühlenbeck wurde wiederum eine größere Anzahl an Kunstwerken in den Bestand der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) übernommen, davon allein 211 mit dem Herkunftsvermerk „Auflösung Antiquitäten GmbH Mühlenbeck, 1990, Preis…“ in die Sammlung des Kunstgewerbemuseums (KGM).

Vor diesem Hintergrund ist im Rahmen der Grundlagenforschung geplant, den zeitlichen Rahmen der Einflussnahme auf die Bestände der SKD zu ermitteln, die maßgeblichen Akteure und deren Handlungsspielräume zu erforschen sowie die Formen der Zusammenarbeit mit den Außenhandelsfirmen der DDR und die dahinterliegenden Entscheidungsverläufe zu erhellen.

Grunddaten

Projektkategorie
Grundlagenforschung
Zuwendungsempfänger
Kunstgewerbemuseum Dresden
(Museum)
Ansprechpartner
Thomas A. Geisler
Direktor Kunstgewerbemuseum Dresden, Projektleitung
0351 2613 200
thomas.geisler@skd.museum
Dr. Barbara Bechter
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
0351 2613 206 oder 0351 4914 6636
barbara.bechter@skd.museum
Dr. Katja Lindenau
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
0351 4914 3217
katja.lindenau@skd.museum
Bundesland
Sachsen
Projektlaufzeit
01.06.2022 - 31.05.2026
Ortsbezug
Ort
Sachsen
Getty
,
GeoNames
Standort
Deutschland, Dresden
Getty
,
GeoNames

Forschungsbericht und Materialien

Proveana liegt aktuell kein Forschungsbericht vor. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Bei Fragen erreichen Sie uns unter proveana@kulturgutverluste.de

Zugehörige Ausstellungen und Publikationen

Projektveröffentlichung
Bechter: „Zur Erhöhung der Valuta-Erlöse ist vorgesehen, Kunstgegenstände aus den Museen zum Verkauf gegen freie Devisen anzubieten.“, 2025.
Projektveröffentlichung
Bechter: Abgaben der Dresdner Porzellansammlung nach 1945 für Devisen, 2024.

Inhaltliche Bezüge

Personen/Körperschaften

  • Verweist auf
    Kunst und Antiquitäten GmbH
  • Verweist auf
    Staatliche Kunstsammlungen Dresden
  • Verweist auf
    Torre, Andreina Lorenza

Ereignisse

  • Verweist auf
    Museum des Kunsthandwerks <Leipzig>: "Sonderaktion Leipzig", 05.12.1963

Schlagworte

  • Museum

Links

  • Projektwebsite
    https://forschung.skd.museum/projekte/detail/studie-zu-den-beziehungen-der-staa…
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