Sammlung Stefan Auspitz von Artenegg
Grunddaten
Die Sammlung Stefan Auspitz von Artenegg war für Zwecke der öffentlichen Besichtigung zugänglich gemacht worden. Objekte der Sammlung waren unter anderem ein französisches Minnekästchen, Möbel, Elfenbeinfiguren, Silber sowie Holzreliefs, Gemälde und Skulpturen. (Lillie 2003, S. 112-136.)
Sammlungsgeschichte
Stefan Auspitz hatte gegenüber dem damaligen Staatsdenkmalamt eine Widmungserklärung abgegeben, durch die die in seiner Wohnung untergebrachte Kunstsammlung für Zwecke der öffentlichen Besichtigung zugänglich gemacht wurde.
Durch den Konkurs seines Bankhauses, für den Stefan Auspitz mit seinem persönlichen Vermögen haftete, wurde die Auflösung der Sammlung beschlossen.
Stefan Auspitz verkaufte einen großen Teil der Sammlung infolge eines Konkurses an den Kunsthändler Kurt Walter Bachstitz in Den Haag.
Es fanden Verhandlungen mit dem Staatsdenkmalamt, dem Kunsthistorischen Museum und dem österreichischen Museum für Kunst und Industrie über etwaige Ausfuhrsperren der für Österreich besonders bedeutenden Gegenstände aus der Sammlung Auspitz von Artenegg statt.
Das vormals zur Sammlung gehörende Minnekästchen verkaufte Emilie Geissler-Stockmann an das Deutsche Ledermuseum Offenbach.
Hans Posse erwarb ein Werk, welches sich mit einem Teil der Kunstsammlung noch bei der Spedition E. Bäuml als Pfand befand.
Der Speditionslift Bachstitz wurde von der VUGESTA beschlagnahmt und unter Konsignations-Nr. 3826 veräußert.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Sammlungsgründer
Materielle Gegenstände
- Sammlungsbestandteil(Das Minnekästchen gehörte zur Sammlung Auspitz.)Projektbericht22.07.2014
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in(S. 112-136.)