Sammlung Wegener
Grunddaten
Asiatika-Sammlung aus China. Sie umfasste Gemälde, Bronzen, Jade- und Holzschnitzereien, Gewebe, Schmucksachen und wurde maßgeblich von Olga Wegener ab Abfang des 20. Jh. aufgebaut. (Reuther: Die Sammlung des Reiseschriftstellers und Geographen Georg Wegener, 2014.)
Sammlungsgeschichte
Nach der Hochzeit von Georg Wegener und Olga-Julia Zaluskowski im Jahr 1900 wurde die Sammlung zu Beginn des 20. Jh. auf den Reisen des Ehepaares aufgebaut. Olga reiste dann mehrmals allein nach China, ging längere Zeit nach London, um die Kunst zu studieren und korrespondierte bis 1916 mit vielen Galerien und Kunstsachverständigen im In- und Ausland, über die sie die Kunst aus Fernost gehandelt hat. Bis auf wenige Stücke, war die Sammlung nicht für den Privatbesitz gedacht.
Die Sammlung wurde auf der China-Ausstellung in der Berliner Akademie gezeigt.
1940 wurde die Sammlung in Berlin nach dem Tod von Georg Wegener 1939 im Auftrag der Berliner Behörden durch das Auktionshaus Hans W. Lange versteigert. Die Recherchen zur Person ergaben keine Hinweise auf eine Verfolgung oder Todesumstände im Zusammenhang mit dem NS-Regime. 1938 war Olga Wegener nach schwerer Krankheit verstorben, Erben wurden nicht hinterlassen.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Sammlungsgründer09.01.2013
- SammlungsgründerWegener, Georg09.01.2013
- Käufer(Feddersen hat 1940 auf der Versteigerung der Sammlung Wegener wahrscheinlich für Reemtsma Objekte erworben. Annotierte Auktionskataloge aus seiner Privatbibliothek (Später im Museum für Gewerbe und Kunst Hamburg) belegen welche Stücke aus der Sammlung Wegener sich mittlerweise in der Sammlung Reemtsma befinden.)31.12.2017
- Käufer(Reemtsma hat Objekte aus der Sammlung Wegener erworben.)31.12.2017
Sammlungen
- Sammlungsbestandteil(Reemtsma erwarb 1940 8 Objekte aus der Sammlung Wegener.)31.12.2027
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
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