Goldschmidt-Rothschild, Albert Max von
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Auseinandersetzung bzgl. der Erbes des Großmutter Mathilde Baronin von Rothschild zwischen Albert und seinen Geschwistern (bzw. im Fall seiner verstorbenen Schwester Lili deren Kindern). Bei den damit verbundenen Verhandlungen wurde der gesamte Grundbesitz Albert Freiherr von Goldschmidt-Rothschild übertragen. In der Folge musste Albert seine Miterben als Ausgleich abfinden. Wahrscheinlich erklärt sich daraus die Versteigerung von etwa 150 Kunstwerken aus der Grüneburg am 14.03.1933 durch die Kunsthandlung Hermann Ball, Paul Graupe in Berlin.
Alexander Berg erwirbt unter dem Kürzel “Dr. B." für Albert Max von Goldschmidt-Rothschild auf der Auktion "Ehemalige Sammlung Frh. v. G. R. [...]" verschiedene Kunstobjekte.
Die Kunstverwaltung des Bundes hat einen barocken Wandteppich an die Erbengemeinschaft von Albert Freiherr von Goldschmidt-Rothschild (1879–1941) zurückgegeben. Der Wandteppich stammt aus einer Manufaktur im französischen Aubusson und zeigt das Ufer einer Seebucht mit Wasservögeln. Bis 1936 befand er sich in der Sammlung von Albert Freiherr von Goldschmidt-Rothschild (1879–1941) in Frankfurt am Main. Nach NS-verfolgungsbedingtem Verkauf hatte der barocke Wandteppich zur Kunstsammlung Hermann Görings gehört. Wohl spätestens ab 1939 war der Wandteppich Teil der Kunstsammlung Hermann Görings. Nach Kriegsende stellten ihn amerikanische Streitkräfte in Berchtesgaden sicher und überführten ihn in den Münchner Central Collecting Point (Inv.-Nr. 5457). Auf der Grundlage von Artikel 134 Grundgesetz ging das Objekt 1960 als ehemaliges Reichsvermögen in Bundesvermögen über.
Beziehungen
Ereignisse
- EinliefererAlbert Max Freiherr von Goldschmidt-Rothschild war der Einlieferer einer Tapisserie zur Versteigerung auf der Auktion des Auktionshauses Hugo Helbing (Frankfurt am Main) im Mai 1936. Im zugehörigen Auktionskatalog ist sie unter dem Titel „Wandteppich: Seelandschaft“ als Losnummer 463 verzeichnet und abgebildet.[4] Die hier angegebenen Maße von 325 x 187 cm stimmen dabei nicht mit der heutigen Größe der Tapisserie überein. Vermutlich wurde die im Auktionskatalog erwähnte Anstückung im oberen Teil des Objektes zu einem unbekannten Zeitpunkt vor 1945 entfernt. Zur Provenienz der Tapisserie ist im Auktionskatalog vermerkt, dass sie sich ehemals in der „Sammlung Baronin Mathilde von Rothschild“ befand. Als Einlieferer trat laut Besitzerverzeichnis „A. v. G.“ auf.Weitere InformationsquelleDatenbank - Provenienzdatenbank Bund28.11.2024
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Archivalien
- Wird angeführt in11.05.2016
- Wird angeführt in