Roesberg, Margarethe Charlotte
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Margarethe Roesberg hatte an der Jutta-Klamt-Schule in Berlin rhythmische Gymnastik und Tanz studiert.
1927 eröffnete Roesberg eine »Schule für Bewegungskultur« in Dresden.
Ab ca. 1920 bis ca. 1929 baute Roesberg gemeinsam mit ihrem Mann Max eine umfangreiche Privatsammlung auf.
Aufgrund der Verfolgungspolitik der Nationalsozialisten wurden die Erwerbsmöglichkeiten des jüdischen Ehepaars Roesberg drastisch eingeschränkt. Margarethe Roesbergs Tanzschule wurde im Dezember 1933 von den Behörden geschlossen.
1934 erfolgte der Umzug nach Köln, wo Roesberg mit ihrem Mann Max bei Verwandten aufgenommen wurde.
Aufgrund der nationalsozialistischen Repressalien emigrierte Roesberg mit ihrem Mann Max 1939 nach Chile und war ab 1950 in Santiago de Chile wohnhaft. Die Versuche, dort wieder als Tanz- und Gymnastiklehrerin zu arbeiten, blieben wenig erfolgreich.
Nach dem Tod ihres Mannes Max 1965 verkaufte Roesberg über eine Galerie in Santiago nahezu die komplette Kunstsammlung; nur wenige Stücke behielt sie für sich.
Beziehungen
Sammlungen
- SammlungsbesitzerRoesberg war Besitzerin der Kunstsammlung Margarethe und Max Roesberg.Literaturangabe2006
Weitere Informationen und Quellen
Archivalien
- Wird angeführt in