Kolonial-Ausstellung in Halberstadt
Grunddaten
Beschreibung
Die Kolonial-Ausstellung im ehemaligen Landratsamt in Halberstadt 1933 war eine der ersten Kolonialschauen, aus der sich während der NS-Zeit verschiedene Wanderausstellungen unter der Schirmherrschaft des Reichskolonialbundes entwickelten. Die Kolonial-Ausstellung in Halberstadt war auf Kolonialpropaganda ausgerichtet und präsentierte ausschließlich Sammlungsgut mit Bezug zu deutschen Kolonialgebieten. Neben außereuropäischen Objekten umfasste dies auch Fotografien und Schaubilder von Rohstoffen und deren Verarbeitung. In acht Zimmern wurden Objekte aus Togo (Zimmer 1), Kamerun (Zimmer 2 & 3), der Südsee, Samoa und Neuguinea (Zimmer 4), Deutsch-Ostafrika (Zimmer 5), Deutsch-Südwest-Afrika (Zimmer 6) und Ostasien ( Zimmer 8) präsentiert. In Zimmer 7 befanden sich Lehrmittel, Kolonialprodukte, Literatur, Karten und Statistiken. Die zweimonatige Ausstellung wurde von 13.000 Menschen besucht. (Quelle: Erstcheck Provenienzforschung koloniale Kontexte im Museum Aschersleben, Städtischen Museum Halberstadt und Museum Wolmirstedt, 13.07.2023)
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Leitende PositionFritz Gropp war Mitentwickler der Kolonial-Ausstellung.13.07.2023
- Leitende PositionSchöpfer, Organisator und Ausstellungsleiter der Kolonial-Ausstellung in Halberstadt 1933 war Karl Mack .13.07.2023
- Verweist aufIn der Kolonial-Ausstellung im Landratsamt in Halberstadt waren 1933 Objekte aus dem Städtischen Museum (Halberstadt) ausgestellt.vermutet,13.07.2023
- BeteiligterEiner der Initiatoren der Kolonial-Ausstellung war der Verein ehemaliger Ostasiaten und Afrikaner. Die Mitglieder beteiligten sich rege u.a. an Werbeveranstaltungen für die Ausstellung und stellten Objekte für sie zur Verfügung..13.07.2023
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
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