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Proveana - Datenbank Provenienzforschung - Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

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Projekt

Recherche zur Provenienz eines Schädels aus Ostafrika und zu einem verschollenen Dokumentenbestand (Sammlung Lothar von Trotha)

Projekt-ID
KK_KU05_2021
Permanent URL
https://www.proveana.de/de/link/pro00000140
Forschungskontext
  • Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten

Beschreibung

Im Depot des Rautenstrauch-Joest-Museums befindet sich ein menschlicher Schädel aus der ehemaligen deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika aus dem Nachlass Lothar von Trothas. Die unklare Identität und Herkunft des/der Verstorbenen sollte im Zuge dieses Forschungsvorhabens näher geklärt werden. Die Projektarbeit stützte sich auf das der Forschung bisher nicht zugängliche Tagebuch Trothas aus DOA, das im Ganzen etwa 2.000 handbeschriebene Seiten umfasst und das vollständig entziffert und zu Teilen transkribiert wurde.
Direkte Hinweise auf den/die Verstorbene fanden sich zwar nicht, es ließen sich jedoch vier Hypothesen in Bezug auf den Ort des anzunehmenden Grabraubes und die Identität des/der Verstorbenen formulieren. Der menschliche Schädel könnte erstens aus einer Begräbnisstätte in der Nähe von Rumonge im südlichen Burundi, zweitens aus einer Höhle auf der Insel Bussira (Musira/Musila) im nordwestlichen Tansanias oder drittens von der Insel Kisiwa cha Toten vor Tanga im nordöstlichen Tansania entwendet worden sein. Viertens ist weiterhin nicht auszuschließen, dass der Schädel von einem bisher gänzlich unbekannten Ort stammt. Da der betreffende menschliche Schädel in Trothas Aufzeichnungen, die auf seine Dienstzeit in DOA beschränkt blieben, nicht erwähnt wurde, ist es auch möglich, dass er erst im Anschluss an Trothas Rückkehr nach Deutschland in dessen Besitz gelangte.

(c) Rautenstrauch-Joest-Museum

Grunddaten

Projektkategorie
Objektbezogene Einzelfallrecherche
Beschreibung Bestand
Sammlung
Zuwendungsempfänger
Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
(Museum)
Ansprechpartner
Dr. Clara Himmelheber
0221-221-313-18
clara.himmelheber@stadt-koeln.de
Dr. Matthias Häussler
+41 78 668 18 87
matthiashaeussler@yahoo.com
Dr. Christine Hardung
0171 96 38 927
christine.hardung@textetage.com
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Projektlaufzeit
01.01.2022 - 30.06.2022
Projektwebsite
https://www.museenkoeln.de/rautenstrauch-joest-museum/Forschung
Ortsbezug
Ort
Nordrhein-Westfalen
Getty
,
GeoNames
Standort
Deutschland, Köln
Getty
,
GeoNames

Forschungsbericht und Materialien

Für den Zugang zu den Forschungsberichten ist ein sogenannter erweiterter Zugang notwendig. Dieser kann beim Zentrum beantragt werden und setzt ein „berechtigtes Interesse“ voraus. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in der Ausführlichen Anleitung. Sollten Sie bereits über ein Nutzerkonto mit erweitertem Zugang verfügen, loggen Sie sich bitte ein.

Inhaltliche Bezüge

Personen/Körperschaften

  • Verweist auf
    Trotha, Lothar von
  • Verweist auf
    Trotha, Lucy von
  • Verweist auf
    Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft
  • Verweist auf
    Ehemalige Kolonie Deutsch-Ostafrika
  • Verweist auf
    Hansing & Co
  • Verweist auf
    Museum für Naturkunde Berlin
  • Verweist auf
    Roemer- und Pelizaeus Museum Hildesheim
  • Verweist auf
    Saint Paul-Illaire, Walter
  • Verweist auf
    Stuhlmann, Franz

Ereignisse

  • Verweist auf
    Völkermord in Deutsch-Südwestafrika/Namibia

Sammlungen

  • Verweist auf
    Anthropologische Rudolf-Virchow-Sammlung der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte
  • Verweist auf
    Sammlung Lothar von Trotha

Archivalien

  • Verweist auf
    Bestand Reichskolonialamt: Aufstände in Deutsch-Südwestafrika 1904. Differenzen zwischen Generalleutenant Lothar v. Trotha und Gouverneur Theodor Gotthilf Leutwein [...], Bd. 1
  • Verweist auf
    Bestand German Records: Rund-Erlaß für sämtliche Dienststellen, Gouvernement Daressalam
  • Verweist auf
    Bestand German Records
  • Verweist auf
    Bestand Konvolutakte der Schenkung von Lucy von Trotha an das Rautenstrauch-Joset-Museum
  • Verweist auf
    Bestand Korrespondenzen mit Lucy von Trotha und der Museumsdirektion
  • Verweist auf
    Bestand Nachlass Stuhlmann, Franz (1863-1928)
  • Verweist auf
    Bestand Rautenstrauch-Joest-Museum: o.T.
  • Verweist auf
    Bestand N 2303 Stuhlmann, Franz
  • Verweist auf
    Bestand Stuhlmann, Franz: Schreiben des Gouverneurs von Deutsch-Ostafrika an Stuhlmann vom 8.5.1900 [...]
  • Verweist auf
    Bestand St.Paul-Illaire, Walter von: Bd. 2 / 1

Literatur & digitale Angebote

  • Verweist auf
    Andratschke (Hg.): Den Sammlern auf der Spur. Provenienzforschung zu kolonialen Kontexten am Roemer- und Pelizaeus- Museum Hildesheim 2017/18, 2021.
  • Verweist auf
    Berazategui u.a.: Documenting Coloniality, 04.05.2022.
  • Verweist auf
    Brockmeyer: Menschliche Gebeine als Glaubensobjekte, 2018.
  • Verweist auf
    Datenbank Provenienzforschung in außereuropäischen Sammlungen und der Ethnologie in Niedersachsen (PAESE), 2018-2022. | Provenance Research in Non-European Collections and Ethnography in Lower Saxony (PAESE), 2018-2022.
  • Verweist auf
    Drechsler: Südwestafrika unter deutscher Kolonialherrschaft, Bd. 1, 1966.
  • Verweist auf
    Edenheiser u.a.: Provenienz Kolonialeroberung, 2021.
  • Verweist auf
    Fabian: Im Tropenfieber, 2001.
  • Verweist auf
    Förster: The Long Way Home, 2018.
  • Verweist auf
    Fründt: „It’s Complicate.“ Umstrittene Objekte in musealen Sammlungen, 2016.
  • Verweist auf
    Gollasch: Franz Ludwig Stuhlmann und die kolonialen Reformbestrebungen in Deutsch-Ostafrika vor 1906, 2021.
  • Verweist auf
    Gosden u.a.: Collecting Colonialism, 2001.
  • Verweist auf
    Haupts: Die Universität zu Köln im Übergang vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik, 2007.
  • Verweist auf
    Heyden: Koloniales Gedenken im Blumentopf, 2007.
  • Verweist auf
    Hoffmann: Okkupation und Militärverwaltung in Kamerun. Etablierung und Institutionalisierung des kolonialen Gewaltmonopols 1891 - 1914, Teil 1, 2007.
  • Verweist auf
    Hoffmann: Provenance Research before Repatriation, 04.05.2022.
  • Verweist auf
    Horstmann: Die Kölner Universität und die kolonialrevisionistische Bewegung, 2013.
  • Verweist auf
    Hull: Absolute Destruction, 2005.
  • Verweist auf
    Ivanov u.a.: Shared Research, 2017.
  • Verweist auf
    Kamanzi: "They needed an ethnographer: That is why they missed it!", 2012.
  • Verweist auf
    Kamissek: "Ich kenne genug Stämme in Afrika". Lothar von Trotha, 2014.
  • Verweist auf
    Kamissek: Lernorte des Völkermordes?, 2007.
  • Verweist auf
    Kollmann: Victoria Nyanza, 1899.
  • Verweist auf
    Kowalak: Vorläufige Ergebnisse interdisziplinärer Provenienzrecherche an tansanischen human remains der Insel Musila, 2018.
  • Verweist auf
    Kowalak: Historical Provenance Research on Human Remains originating from the United Republic of Tanzania,, 2022.
  • Verweist auf
    Kreide-Damani (Hg.): Ethnologie im Nationalsozialismus. Julius Lips und die Geschichte der "Völkerkunde", 2010.
  • Verweist auf
    Kunst u.a.: Geschichte der Berliner anthropologischen Sammlungen von Rudolf Virchow und Felix von Luschan, 2013.
  • Verweist auf
    Lejeune: On Diary, 2009.
  • Verweist auf
    Lundtofte: „I believe that the nation as such must be annihilated …”. The Radicalization of the German Suppression of the Herero Rising in 1904, 2003.
  • Verweist auf
    Maurer: Tagebücher als Quellen der Geschichtswissenschaft, 2021.
  • Verweist auf
    Mboro u.a.: Verschleppt, 2022.
  • Verweist auf
    Mohr: Provenienzforschung in kolonialen Sammlungen, 03.2021.
  • Verweist auf
    Modest u.a.: Objects/Subjects in Exile, 09.03.2017.
  • Verweist auf
    Nagel: „Retten, was zu retten ist!“, 2021.
  • Verweist auf
    Penny: Objects of Culture. Ethnology and Ethnographic Museums in Imperial Germany, 2002.
  • Verweist auf
    Pützstück: "Symphonie in Moll". Julius Lips und die Kölner Völkerkunde, 1995.
  • Verweist auf
    Reyels u.a. (Hg.): Humboldt Lab Tanzania, 2018.
  • Verweist auf
    Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft: Interviews with German Anthropologists, 2011-.
  • Verweist auf
    Sarr u.a.: The Restitution of African Cultural Heritage, 2018.
  • Verweist auf
    Schade: Fotografieren und ethnografisches Arbeiten, 2004.
  • Verweist auf
    Schindlbeck: Deutsche wissenschaftliche Expeditionen und Forschungen in der Südsee bis 1914, 2001.
  • Verweist auf
    Singer: Eine Begräbnishöhle auf der Insel Busira, 1904.
  • Verweist auf
    Stuhlmann: Mit Emin Pascha ins Herz von Afrika, 1894.
  • Verweist auf
    Stürmer u.a.: Human Remains in deutschen Sammlungen, 2019.
  • Verweist auf
    Trotha: Meine Bereisung von Deutsch-Ostafrika, 1897.
  • Verweist auf
    Trotha: Genozidaler Pazifizierungskrieg, 2003.
  • Verweist auf
    Völker u.a.: Von Missionaren, Forschern und Herrschern, 2018.
  • Verweist auf
    Walden: Die ethnographischen und sprachlichen Verhältnisse im nördlichen Teile Neu-Mecklenburgs und auf den umliegenden Inseln, 04.1911.
  • Verweist auf
    Weiss: Electric vampires, 1998.
  • Verweist auf
    Winkelmann u.a.: Interdisziplinäre Provenienzforschung zu menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten, 2022.
  • Verweist auf
    Zeller: Berlin, 2007.
  • Verweist auf
    Zeller, Zimmerer (Hg.): Völkermord in Deutsch-Südwestafrika, 2003.
  • Verweist auf
    Zimmerman: Anthropology and antihumanism in Imperial Germany, 2001.

Schlagworte

  • Deutsch-Ostafrika
  • Human Remains
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