Strafexpedition zu den St.-Matthias-Inseln
Grunddaten
Beschreibung
Die "Strafexpedition" zu den St.-Matthias-Inseln war eine Militäraktion unter dem Kommandanten Max von Grapow und Franz Boluminski mit der Polizeitruppe sowie unter Beteiligung von Albert Hahl. Es wurden 81 Bewohner/-innen des Inselgebiets getötet. Anlass für die "Strafexpedition" zu den St.-Matthias-Inseln war der im März 1901 durchgeführte Überfall auf eine privat finanzierte Expedition unter der Leitung des Hannoveraners Bruno Mencke. Dieser, sein Sekretär sowie zwei bis sieben Polizeisoldaten und etwa 15 bis 20 der angreifenden Inselbewohner starben dabei (Quelle: Übersicht zu Militäraktionen in Deutsch-Neuguinea und Samoa, in: Koloniale Gewalt in Deutsch-Neuguinea und der Raub kultureller Objekte und menschlicher Überreste, 2022, S. 30 f.).
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Leitende PositionDie "Strafexpedition" zu den St.-Matthias-Inseln fand unter dem Kommandanten Max von Grapow statt.2022